Stufe | 4 | 5 | 6 | 7 |
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Anzahl Lektionen | 0 | 2 | 3 | 0 |
Die Philosophie, wörtlich «Liebe zur Weisheit», strebt nach einem umfassenden Wissen über den Menschen und die Welt, indem sie grundlegende Fragen stellt und gegebene Antworten kritisch prüft.
Philosophie ist keine einheitliche Lehre, sondern ein offenes Ergründen, das in jeder Gesellschaft und jeder geschichtlichen Epoche entfaltet wird und bei jedem einzelnen Menschen neu ansetzen kann. Es stellen sich uns – und gerade Jugendlichen – Fragen nach Orientierung, nach begründeten Urteilen und dem «Sinn des Ganzen».
Die Philosophie enthält viele, zum Teil sich widerstreitende Theorien. Es gehört zum Philosophieren, solche Differenzen zu erkennen, sie argumentativ zu überwinden oder praktisch auszuhalten. Es gehört auch zum Philosophieren, eigene Einstellungen zu reflektieren, neugierig zu sein, Schwierigkeiten zu überwinden und über den eigenen Horizont hinauszusehen. Philosophinnen und Philosophen hinterfragen das selbstverständlich Gegebene und stellen sich dem Bedürfnis nach einer Gesamtschau des verfügbaren Wissens.
Die Philosophie ist nicht nur Lehre, sondern sie zielt wesentlich auf geübte Praxis, auf das Philosophieren. Wichtigstes Hilfsmittel dabei ist die Reflexion, der Vernunftgebrauch im Denken und in der Sprache. Philosophie ist das, was Philosophinnen und Philosophen tun respektive getan haben.
Ihre Reden und ihre Schriften existieren nicht im luftleeren Raum. Die grossen Fragen wurden auch in anderen Zeiten und in anderen Weltgegenden gestellt und beantwortet. Die Auseinandersetzung mit philosophischen Texten gilt deshalb als integraler und unverzichtbarer Bestandteil einer vertieften Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen.
Die Philosophie knüpft am Alltagswissen und an der Lebenserfahrung an. Sie hat als «Mutter aller Wissenschaften» immer noch die Fähigkeit, die Ergebnisse der Fachwissenschaften zu integrieren und in den Zusammenhang ihrer eigenen Fragen zu stellen. Philosophie ist per se fächerübergreifend, bezieht sich inhaltlich auf Themen, die auch in anderen Disziplinen behandelt werden.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Lehrplans ergeben sich aus den philosophischen Teilgebieten.
Das Teilgebiet Ethik behandelt die Fragen nach dem richtigen Handeln und nach dem guten Leben. Es kommt ihr nach dem Verlust tradierter Verhaltensregeln eine besondere Bedeutung zu, gerade auch im pädagogischen Kontext. Dem trägt der Name des Faches «Philosophie und Ethik» Rechnung.
Der Ethik-Unterricht lehrt das Bedenken der Motive und der Folgen, die sich aus unseren Wertsetzungen für unser Tun und Lassen ergeben. Dabei soll einerseits ein Moralisieren, andererseits aber auch ein gleichgültiges Relativieren vermieden werden. Ethik-Unterricht wird nicht zwingend «gute Menschen» hervorbringen, zielt jedoch darauf ab, das Gewissen zu bilden, die moralische Urteilsfähigkeit zu schärfen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Jugendlichen Konfliktsituationen verantwortungsvoll bestehen, zum Engagement für die Mit- und Umwelt motiviert werden und daran mitwirken, das Leid in der Welt zu reduzieren.
Die Politische Philosophie öffnet die Frage nach dem richtigen Tun in Richtung auf die Gesellschaft und den Staat, heute besonders auch in globaler Perspektive. Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden sind wohl die wichtigsten positiven Leitbegriffe. Gesellschaftliches und staatbürgerliches Engagement setzen voraus, dass die im Unterricht geschärfte Urteilskraft den Schleier von Interessen, Lügen und Ideologien durchschauen kann.
Grundlegend für Ethik und Politische Philosophie ist das jeweils vertretene Menschenbild. Fragen nach dem Wesen des Menschen und den Grundbedingungen seines Daseins werden in der Philosophischen Anthropologie behandelt. Die Psychologie – auch die Philosophie des Geistes – beschäftigt sich mit Phänomenen des Bewusstseins und des menschlichen Verhaltens.
Die Erkenntnis- wie die Wissenschaftstheorie fragt nach den Bedingungen des Wissens, dem Zustandekommen von Überzeugungen und der Möglichkeit von Wahrheit. Der altehrwürdige Name Metaphysik meint die Frage nach dem Wesen und der möglichen Beschreibung von Wirklichkeit überhaupt.
Der Vernunftgebrauch und die argumentierende Suche nach philosophischer Erkenntnis vollziehen sich im Medium der Sprache. Wer die Struktur der Welt erfassen will, muss auch die Struktur der Sprache kennen. Einen Weg dahin beschreibt die Logik, ein anderes wichtiges Werkzeug des Philosophierens.
Die Schülerinnen und Schüler kennen
Die Schülerinnen und Schüler können
Die Schülerinnen und Schüler sind bereit
Moral und Ethik
Werte und Normen
Kulturrelativismus und Universalismus
Menschenrechte
weltanschaulicher Pluralismus
(Willens-)Freiheit
Verantwortung
Gewissen
Gesinnungs- und Verantwortungsethik
Diskurs und Toleranz
Moral und Ethik
Werte und Normen
Kulturrelativismus und Universalismus
Menschenrechte
weltanschaulicher Pluralismus
(Willens-)Freiheit
Verantwortung
Gewissen
Gesinnungs- und Verantwortungsethik
Diskurs und Toleranz
Moral und Ethik
Werte und Normen
Kulturrelativismus und Universalismus
Menschenrechte
weltanschaulicher Pluralismus
(Willens-)Freiheit
Verantwortung
Gewissen
Gesinnungs- und Verantwortungsethik
Diskurs und Toleranz
Egoismus und Altruismus
Mitleid
Kooperation und Fürsorge
Hedonismus
Glück
Sinn des Lebens
Identität und soziale Rolle
Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
Sexualität und Partnerschaft
Familie und Erziehung
Arbeit und Freizeit
Resilienz
Tugendethik
Utilitarismus
Pflichtethik
Medizinethik
Technikethik
Medienethik
Umweltethik
Wirtschaftsethik
Wissenschaftsethik
Politische Ethik
Medizinethik
Technikethik
Medienethik
Umweltethik
Wirtschaftsethik
Wissenschaftsethik
Politische Ethik
Gehirn
Bewusstsein
Sinnesorgane
Wahrnehmen
Sinnestäuschungen
Denken
Denkfehler
Kognition
Lernen
Gedächtnis
Phantasie
Traum
Motivation
Emotionen
Soziale Interaktion
Moralentwicklung
Kommunikation
Psychobiologie
Tiefenpsychologie
Behaviorismus
Kognitivismus
Humanistische Psychologie
Persönlichkeit
Psychische Entwicklung
Normalität/Rationalität
Gesundheit und Störung
Kommunikation, Konflikte
Psychotherapien
«Was ist der Mensch?»
Anthropologische Konstanten
Menschenbilder
Mann, Frau, Gender
Evolution
Umwelt
Kultur, Sprache, Arbeit
Existenz
Natalität
Angst
Freude
Langeweile
Das Böse
Krankheit
Tod
Subjekt, Ich
Objekt, Aussenwelt
Medien
Sprache
Wesen und Erscheinung
Meinung
Wissen
A priori – a posteriori
Wahrheit
Skeptizismus
Empirismus
Rationalismus
Kritizismus
Positivismus
Logischer Empirismus
Kritischer Rationalismus
Naturalismus
Konstruktivismus
Rationalität und Objektivität
Forschungsgemeinschaft
Kritik und Selbstkritik
Wissenschaftlicher Fortschritt
Paradigmenwechsel
Pseudowissenschaften
Einteilung der Wissenschaften
Natur- und Geisteswissenschaften
Analyse/Synthese
Induktive Methode – Hypothese – Theorie
Deduktion, Axiom
Verifizierung/Falsifizierung
Erklären und Verstehen
Hermeneutik
Dialektik
Das Schöne
Naturschönes und Kunstschönes
Phantasie
Kunstwerk
Genialität und Originalität
Produktions- und Rezeptionsästhetik
Künstlerische Wertung
Realismus
Spiritualismus
Materialismus
Idealismus
Substanz
Kausalität und Teleologie
Raum und Zeit
Zufälligkeit und Notwendigkeit
Das Nichts
Realismus
Spiritualismus
Materialismus
Idealismus
Substanz
Kausalität und Teleologie
Raum und Zeit
Zufälligkeit und Notwendigkeit
Das Nichts
Das Übernatürliche
Dualismus
Seele und Geist
Welt und Kosmos
Ideen
Hoffnung
Glauben
Philosophische Gottesvorstellungen Gottesbeweise
Agnostizismus, Atheismus
Religionskritik
Begriff des Politischen
Forschungsmethoden
Politikwissenschaften
Geschichtsphilosophie
Rechtsphilosophie
Moralphilosophie
Anarchismus
Demokratietheorien
Freiheit und Unfreiheit
Krieg und Frieden
Vertragstheorien
Ideologien
Ideengeschichte
Konservatismus
Liberalismus
Nation
Republikanismus/Kommunitarismus
Sozialismus
Staatsphilosophie
Utopien und Dystopien
Zoon politikon
Anarchismus
Demokratietheorien
Freiheit und Unfreiheit
Krieg und Frieden
Vertragstheorien
Ideologien
Ideengeschichte
Konservatismus
Liberalismus
Nation
Republikanismus/Kommunitarismus
Sozialismus
Staatsphilosophie
Utopien und Dystopien
Zoon politikon
Anarchismus
Demokratietheorien
Freiheit und Unfreiheit
Krieg und Frieden
Vertragstheorien
Ideologien
Ideengeschichte
Konservatismus
Liberalismus
Nation
Republikanismus/Kommunitarismus
Sozialismus
Staatsphilosophie
Utopien und Dystopien
Zoon politikon
Egalitarismus / Nonegalitarismus
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Gesellschaftsvertrag
Recht und Gerechtigkeit
Solidarität, Vertrauen
Gewaltenteilung
Menschenrechte
Naturrecht
Rechtspositivismus
Rechtsstaat
Autorität
Gewalt
Herrschaft
Legalität und Legitimität
politische Macht
Disziplinargesellschaft und Strafe
positive und negative Freiheit
Institutionen
Politischer Widerstand
Diskurs und Öffentlichkeit
Zentrismus
Feminismus
Postkolonialismus
Aufklärung
Epoche
Fortschritt
Globalisierung
Moderne/Postmoderne
Revolution
Säkularisierung
Begriff
Metapher
Definition
Syllogismus (Prämissen und Konklusion)
Aussagen- und Prädikatenlogik
Induktion und Deduktion
Tautologie
Widerspruch
Fehlschluss
Wahrscheinlichkeit
Wahrheit und Interesse
Argumentationstechniken
Rhetorische Mittel
Gespräch, Debatte
Philosophische Textsorten
(Aphorismus, Essay, Tagebucheintrag, Traktat)
Begriff
Metapher
Definition
Syllogismus (Prämissen und Konklusion)
Aussagen- und Prädikatenlogik
Induktion und Deduktion
Tautologie
Widerspruch
Fehlschluss
Wahrscheinlichkeit
Wahrheit und Interesse
Argumentationstechniken
Rhetorische Mittel
Gespräch, Debatte
Philosophische Textsorten
(Aphorismus, Essay, Tagebucheintrag, Traktat)
Begriff
Metapher
Definition
Syllogismus (Prämissen und Konklusion)
Aussagen- und Prädikatenlogik
Induktion und Deduktion
Tautologie
Widerspruch
Fehlschluss
Wahrscheinlichkeit
Wahrheit und Interesse
Argumentationstechniken
Rhetorische Mittel
Gespräch, Debatte
Philosophische Textsorten
(Aphorismus, Essay, Tagebucheintrag, Traktat)
Begriff
Metapher
Definition
Syllogismus (Prämissen und Konklusion)
Aussagen- und Prädikatenlogik
Induktion und Deduktion
Tautologie
Widerspruch
Fehlschluss
Wahrscheinlichkeit
Wahrheit und Interesse
Argumentationstechniken
Rhetorische Mittel
Gespräch, Debatte
Philosophische Textsorten
(Aphorismus, Essay, Tagebucheintrag, Traktat)
Verhältnis Sprache und Wirklichkeit
Sprachspiel und Sprachkritik
Sinn und Bedeutung
Ursprung der Sprache
Diskurstheorie
Feministische Linguistik
natürliche und künstliche Sprachen
Sprachliche Fallstricke
Wahrheit und Lüge
Bedeutungstheorien
Linguistic turn
Strukturalismus und Semiotik
Universalien, Eigennamen
Sprechakt, Performanz
Verhältnis Sprache und Wirklichkeit
Sprachspiel und Sprachkritik
Sinn und Bedeutung
Ursprung der Sprache
Diskurstheorie
Feministische Linguistik
natürliche und künstliche Sprachen
Sprachliche Fallstricke
Wahrheit und Lüge
Bedeutungstheorien
Linguistic turn
Strukturalismus und Semiotik
Universalien, Eigennamen
Sprechakt, Performanz
Verhältnis Sprache und Wirklichkeit
Sprachspiel und Sprachkritik
Sinn und Bedeutung
Ursprung der Sprache
Diskurstheorie
Feministische Linguistik
natürliche und künstliche Sprachen
Sprachliche Fallstricke
Wahrheit und Lüge
Bedeutungstheorien
Linguistic turn
Strukturalismus und Semiotik
Universalien, Eigennamen
Sprechakt, Performanz
Verhältnis Sprache und Wirklichkeit
Sprachspiel und Sprachkritik
Sinn und Bedeutung
Ursprung der Sprache
Diskurstheorie
Feministische Linguistik
natürliche und künstliche Sprachen
Sprachliche Fallstricke
Wahrheit und Lüge
Bedeutungstheorien
Linguistic turn
Strukturalismus und Semiotik
Universalien, Eigennamen
Sprechakt, Performanz
Dieser von der Fachschaft gemeinsam erarbeitete Lehrplan hat die Absicht, dem Fach «Philosophie und Ethik» am Liechtensteinischen Gymnasium ein Profil zu verleihen, dabei den Unterrichtenden genügend Freiraum zur Umsetzung zu lassen und neueintretenden Lehrpersonen weiterführende Anregungen zu geben.
Die Bezeichnung des Faches enthält neben «Philosophie» auch das Teilgebiet «Ethik», dem damit ein bestimmter Stellenwert eingeräumt wird. Es soll auf der 5. Stufe mindestens ein Semester lang behandelt werden. Im alten Lehrplan wurde es als eigenes Fach ein Jahr lang unterrichtet. Es ist darauf hinzuweisen, dass es neben philosophischer auch religiöse Ethik gibt, die in einem eigenen Fach behandelt wird.
Der Unterricht auf der 5. Stufe kann vor der Behandlung der Ethik und Psychologie/Anthropologie auch mit einer kurzen Einführung in die Philosophie allgemein beginnen.
Dieser Lehrplan lässt offen, ob der Philosophieunterricht eher historisch oder eher systematisch aufgebaut wird. Es soll aber im Sinne der Methodenvielfalt auf beide Möglichkeiten hingewiesen werden.
Es gibt einen Pluralismus der philosophischen Strömungen und Lehrmeinungen; Philosophieren vollzieht sich deshalb oft im Gespräch und in der streitbaren Auseinandersetzung. Dies darf im Unterricht nicht zum Eindruck führen, es herrsche auf dem Gebiet der Philosophie Beliebigkeit, Unverbindlichkeit und Stagnation.
Obwohl einige zeitgenössische Vorstellungen von Philosophieunterricht ein problematisches Verhältnis zu schulpolitischen Grundausrichtungen wie Selektion und quantifizierender Bewertung haben, werden im Philosophieunterricht Leistungsnoten gegeben. Denn in der Philosophie gibt es geteilte Wissensbestände, die abgefragt, und stimmige Argumentationsgänge, die bewertet werden können.
Der Philosophieunterricht hat ein gespanntes Verhältnis zur gegenwärtigen Kompetenzorientierung im Bildungsbereich, sofern diese mit ökonomischen Verwertungs- und Quantifizierungsinteressen zusammenhängt. Dagegen sollte sich philosophische Bildung eben als resistent erweisen. Odo Marquard weist mit seinem Ausdruck «Inkompetenzkompensationskompetenz» auf die notwendige gesellschaftsbezogene Funktion der Philosophie in der Moderne hin.
Der Philosophieunterricht bereitet die Schülerinnen und Schüler auf den Studienbeginn an der Universität vor. Sie werden die dort zu studierenden Fächer mit einem überfachlichen Grundlagenwissen und eingeübten Kompetenzen angehen können. Das Fach Philosophie am Gymnasium bereitet aber nur bedingt auf das Studium dieses Faches an der Universität vor.
Der gymnasiale Philosophieunterricht kann nur eine Auswahl aus den Inhalten des hier vorgeschlagenen Lehrplans realisieren. Diese Auswahl liegt in der Verantwortung der Lehrperson. Andererseits deckt der Lehrplan nicht alle möglichen Inhalte ab. Das Philosophieren kann an jedem Punkt exemplarisch ansetzen, in die Tiefe gehen und das Ganze der Philosophie implizieren.
Der Lehrplan verzichtet bei der Aufzählung der Inhalte auf Wiederholungen, auch wo sie sich von der Sache her aufdrängen würden. Es soll den Unterrichtenden freistehen, die Inhalte unter verschiedenen Rubriken abzuhandeln und eigene Bezüge zu schaffen.
Der Lehrplan verzichtet bewusst auf die Nennung von Autorennamen. Es versteht sich von selbst, dass die Lernziele besonders mit der Lektüre der Klassiker der Philosophie von Platon bis Habermas erreicht werden können. Die Unterrichtenden werden zusätzlich aktuelle Texte, Texte von Frauen und von Denkern und Denkerinnen nichtwestlicher Kulturen beiziehen. Die Fachschaft behält sich vor, eine regelmässig aktualisierte Liste von geeigneten Texten vorzuschlagen.
Die Philosophie ist ihrer Herkunft und ihrem Wesen nach interdisziplinär. Die philosophischen Fragestellungen fördern fächerübergreifende Erkenntnisse und stiften ein Bedürfnis nach Vereinheitlichung des Wissens. Die Philosophie ist auf inhaltliche Resultate anderer Wissensgebiete angewiesen. Alle Wissenschaften können aber auch selbst philosophische Fragestellungen entwickeln.
Die folgende Liste – sie kann beliebig verlängert und aktualisiert werden – ist eine grundsätzliche Anregung mit besonders geeigneten Beispielen.
Axiom, Beweis, Unendliches, Zahl, Raum, Wahrscheinlichkeit, Ideenlehre (Geometrie) |
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Kosmologie, Chaos, Kausalität, Atom, Zeit, Bewegung, Naturgesetz, Element, Stoff, Materie, Energie |
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Zeit, Fortschritt, Epoche, Staat, Krieg und Frieden, Freiheit, Gewalt, Menschenrechte, Revolutionen, Demokratie, Minderheiten, Recht, Nation, Autorität/Macht |
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Glauben, Gott, religiöse Ethiken, Wunder, Seele, Jenseits Offenbarung |
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Künstliche Intelligenz, Information, Algorithmus, Digitalisierung, Internet als Medium |
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Die Auswahl von Themen aus dem Bereich Psychologie/Anthropologie soll unter Berücksichtigung des Profifaches erfolgen. |
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Evolution, Gehirn, Sexualität, Leben und Tod, Taxonomie, Umwelt |
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Ästhetik, Produktion und Rezeption, Wertung, Bild und Ton, Harmonie, Schönheit, Irrationalität, Propaganda, Medien |
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Interpretation und Hermeneutik, politische Funktion und Symbolik des Theaters, Sprache und Kommunikation (Entwicklung, Modelle, Bedeutung, Logik, Funktion, Kritik), Literatur und Fiktion, Medien |
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Fremdsprachen |
Originallektüre und -kontexte fremdsprachlicher philosophischer Klassiker Fremdsprachliche Nachschlagewerke und Sekundärliteratur, Übersetzung |
Welt, Sonnensystem, Klima, Nachhaltigkeit, Verkehrs- und Handelswege, Raumtheorien |
|
Fairness, Spiel, Wettbewerb, Regeln, Gesundheit |
|
Wert, Geld, Verteilungsgerechtigkeit, Effizienz, Profit, Wachstum, Glücksforschung, Internationales Recht, interkulturelle Rechtsdiskurse |