Liechtensteinisches Gymnasium

Nächste Termine

24.06.2025
Matura-Schlusskonferenz
24.06.2025
Apéro auf Einladung der EVLG
27.06.2025
SOS: Planungstag für das Schuljahr 2025/2026
  • Schule
    • Beschreibung
    • Geschichte
    • Standort/Lageplan
    • LGnachrichten
    • Sportschule
    • Mediathek
    • Mensa
    • MINT-Förderung
    • Biotop im Innenhof
    • LG Wetterstation
  • Personen
    • Rektorat
    • Lehrpersonen
    • Gymnasiallehrerinnen und -lehrerverein
    • Verwaltung/Sekretariat
    • Schulsozialarbeit
    • Schülerorganisation SOS
    • Elternvereinigung EVLG
    • Verein LG Ehemalige
    • VertrauenslehrerInnen
    • VertrauensschülerInnen
    • Pädagogisch-soziales Netz
    • Schulpsychologischer Dienst
  • Informationen
    • Downloads A-Z
    • Absenzenwesen
    • Baustelle
    • Facharbeiten
    • Informatik
    • Lehrplan
    • Lernunterstützung
    • Matura
    • Profilinformation
    • Berufs- und Studienberatung
    • Stütz- und Förderkurse
    • YPAC - Jugendparlament
  • Termine
    • Terminplan
    • Kulturkalender
    • Ferienkalender
  • Kontakt
    • Lage und Anfahrt
    • Verwaltung/Sekretariat
    • Rektor/Prorektoren
    • Mediathek
    • Hausdienst
    • Mensa
    • Koordinator Sportschule
    • Schulsozialarbeit
  • Schule
    • Beschreibung
    • Geschichte
    • Standort/Lageplan
    • LGnachrichten
    • Sportschule
    • Mediathek
    • Mensa
    • MINT-Förderung
    • Biotop im Innenhof
    • LG Wetterstation
  • Personen
    • Rektorat
    • Lehrpersonen
    • Gymnasiallehrerinnen und -lehrerverein
    • Verwaltung/Sekretariat
    • Schulsozialarbeit
    • Schülerorganisation SOS
    • Elternvereinigung EVLG
    • Verein LG Ehemalige
    • VertrauenslehrerInnen
    • VertrauensschülerInnen
    • Pädagogisch-soziales Netz
    • Schulpsychologischer Dienst
  • Informationen
    • Downloads A-Z
    • Absenzenwesen
    • Baustelle
    • Facharbeiten
    • Informatik
    • Lehrplan
    • Lernunterstützung
    • Matura
    • Profilinformation
    • Berufs- und Studienberatung
    • Stütz- und Förderkurse
    • YPAC - Jugendparlament
  • Termine
    • Terminplan
    • Kulturkalender
    • Ferienkalender
  • Kontakt
    • Lage und Anfahrt
    • Verwaltung/Sekretariat
    • Rektor/Prorektoren
    • Mediathek
    • Hausdienst
    • Mensa
    • Koordinator Sportschule
    • Schulsozialarbeit
Grundlagenfach

Deutsch

1. Lektionendotation

Stufe4567
Anzahl Lektionen4334

2. Bedeutung des Fachs

Das Fach Deutsch hat in der Schule seine spezifischen eigenen Inhalte und Aufgaben; darüber hinaus kommt ihm innerhalb des gymnasialen Bildungsauftrages eine integrierende bzw. fächerübergreifende Aufgabe zu, da die Förderung in der Muttersprache alle anderen Fächer mitbetrifft. Grundlegendes Ziel im Fach Deutsch ist es, Sprache als Mittel der Kommunikation, als Mittel der Erkenntnis und der Selbstreflexion sowie als Mittel der künstlerischen Gestaltung erfahrbar zu machen; das gilt sowohl für die Mündlichkeit als auch für die Schriftlichkeit. Dazu tritt die Befähigung zur Reflexion über Sprache und Sprechen. Der Deutschunterricht fördert die Schülerinnen und Schüler in ihrer Kompetenz, ihre Muttersprache adäquat zu gebrauchen, am Geistesleben im deutschsprachigen Kulturraum mittels umfassender literarischer Bildung teilzunehmen und sich mit den Medien kritisch auseinanderzusetzen.

Sprache ist das wichtigste Mittel sich zu verständigen. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit der Wirkung von Sprache und lernen im Sinne einer gelingenden Kommunikation angemessen und unter Verwendung vielfältiger Medien auf ihre Mitmenschen einzugehen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich aber auch mit verzerrter Kommunikation auseinander. Als Machtmittel kann Sprache überzeugen oder manipulieren. Sie teilt soziale Rollen zu, vermag solche Rollen aber auch aufzusprengen. Dieses Wissen verpflichtet zu einem ethisch verantwortlichen sprachlichen Handeln.

Sprache steht in einer prägenden Wechselwirkung mit unserer Erfahrung und Weltwahrnehmung, mit unserem Denken, Wissen und unserer kulturellen Identität. Aufgrund von Einsichten in Strukturen und Funktionen ihrer Muttersprache entwickeln die Schülerinnen und Schüler Wissen von der Sprache und ihren Möglichkeiten sowie sprachliche Ausdrucksfähigkeit und sie gelangen zu einem bewussten und differenzierten Sprachgebrauch. Der Deutschunterricht vermittelt die Kompetenz zur Reflexion, Argumentation und Abstraktion und führt in Methoden des geistigen Arbeitens ein. Er aktiviert dabei gleichermassen Gefühl und Verstand, Fantasie und analytisches Denken, Einfühlungsvermögen und Kritikfähigkeit, Nachdenken über Sinn- und Wertfragen des Lebens und die Bereitschaft zu eigenverantwortlichem Handeln.

Sprache ermöglicht einen Zugang zu sich und der Welt und ist ein wichtiges Mittel sowohl der Identifikation als auch der Abgrenzung. Sie spielt eine bedeutende Rolle in der geistigen und affektiven Persönlichkeitsentwicklung des Menschen. Sprache als Reflexionsmittel fördert eine wache Zeitgenossenschaft, indem sie einen offenen, auch selbstkritischen Blick auf das Gegenwärtige verlangt und die produktive Aneignung des Vergangenen sowie zukünftig Möglichen anregt.

Besonderes Gewicht kommt im Deutschunterricht der Arbeit mit literarischen Texten aus verschiedenen Epochen zu. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Methoden der Texterschliessung und der Interpretation, lernen die Eigenart ästhetischer Texte kennen und erfahren sie als persönliche Bereicherung. Die Beschäftigung mit literarischen Werken fördert die Vorstellungskraft der Schülerinnen und Schüler, vermittelt ihnen Grundmuster menschlicher Erfahrung sowie unterschiedliche Weltdeutungen und Wertvorstellungen. Der Umgang mit Literatur erschliesst die sprachlichen Dimensionen unserer Kultur im Hinblick auf soziale Voraussetzungen, ästhetische Erscheinungsformen und philosophisch-theoretische Entwürfe. Dabei werden zeittypische Ausprägungen und historische Entwicklungen berücksichtigt. Die Erkenntnis der historischen Bedingtheit aller Weltdeutungen und Lebenshaltungen soll sie befähigen, Toleranz zu üben und ideologischen Vereinfachungen kritisch zu begegnen.

Sprachbetrachtung in der Schule soll sich grundsätzlich beziehen auf «Sprache im Gebrauch» (Bereich der menschlichen Verständigung) und auf «Sprache als System» (Bereich des Zeicheninventars resp. der Grammatik). Sprachbetrachtung ist insofern nicht auf Grammatikstunden zu beschränken, sie ist vielmehr Aufgabe des ganzen Deutschunterrichts und darüber hinaus jeglichen Unterrichts, weil jeder Unterricht Sprachunterricht ist.

Dieser Lehrplan orientiert sich an medialen Perspektiven und unterscheidet vier zentrale Lernbereiche:

  • Hören, Lesen und Sprechen
  • Schreiben
  • Literatur im Fokus (Auseinandersetzung mit Texten)
  • Sprache(n) im Fokus

3. Ziele des Fachs

3.1 Grundlegende Kompetenzen – Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen

3.1.1 Grundkenntnisse

  • Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einsicht in die Reichhaltigkeit der Literatur und in die Tatsache, dass unsere Gegenwartskultur das Ergebnis eines vielschichtigen und andauernden Entwicklungsprozesses ist. 
  • Die Schülerinnen und Schüler erfahren Sprache und Sprechen als ein regelgeleitetes und tendenziell systematisches Gebilde, das regional und sozial unterschiedlich ausgeprägt sowie einer historischen Entwicklung unterworfen ist. 
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens kennen und können diese anwenden und sammeln Erfahrungen im kreativen Gestalten. 

3.1.2 Grundfertigkeiten

  • Die Schülerinnen und Schüler gewinnen die Einsicht, dass Sprechen eine wichtige Form des Handelns und Eingreifens in die Wirklichkeit darstellt. Sie können wichtige Aspekte der Kommunikation berücksichtigen und situationsgerecht und individuell formulieren. 
  • Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Fähigkeit, kommunikative Prozesse zu verstehen und lernen bei der Erörterung von Sachverhalten und Problemen, auf andere Standpunkte einzugehen und diese bei der Problemlösung zu berücksichtigen; dabei entwickeln sie selbstständiges Denken und Urteilsvermögen. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können bei der Textanalyse erkennen, dass der Sinn eines Textes nicht in der Summe der Einzelbedeutungen der Wörter liegt, sondern dass er aus dem Beziehungsgeflecht von Inhalt und Form sowie textexternen Aspekten zu erschliessen ist. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können sich mit fiktionalen und funktionalen, gedruckten und durch andere Medien vermittelten Texten auseinandersetzen. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können Gedankengänge, Sachverhalte und Auffassungen analysieren, formulieren, bewerten und hinterfragen.  
  • Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Aspekte der Kommunikation berücksichtigen und formulieren Texte situationsgerecht und individuell. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können mit konventionellen und elektronischen Medien bei der Recherche und der Erstellung eigener Texte sowie mit Textverarbeitungsprogrammen angemessen umgehen. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können bewusst zuhören.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden zu einem persönlichen mündlichen Ausdruck. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können sich in Standarddeutsch und Mundart klar, differenziert und überzeugend ausdrücken. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können sich mit der «Qualität» eines Textes auseinandersetzen und Texte bewerten. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können Einblick in die Regularitäten menschlicher Verständigung und in die Strukturen der deutschen Sprache gewinnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Medien und Formen der Mediensprache auseinander. 

3.1.3 Grundhaltungen

  • Die Schülerinnen und Schüler gewinnen die Einsicht, dass Schreiben eine wichtige Form des Handelns und Eingreifens in die Wirklichkeit darstellt. 
  • Die Schülerinnen und Schüler erfahren in der Auseinandersetzung mit literarischen Kunstwerken in ihren verschiedenen Erscheinungsformen Möglichkeiten des Menschseins. 
  • Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Lebensbedürfnisse reflektieren und Freude am Lesen entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler können kreativ und produktiv mit Literatur umgehen und sie auf das eigene Leben beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler können eine Gesprächskultur entwickeln und pflegen. 

3.2 Kompetenzen und Inhalte

3.2.1 Lernbereich «Hören, Lesen und Sprechen»

Diese Kompetenz fördert das Erlangen basaler fachlicher Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Erstsprache oder Mathematik
mehr erfahren

Stufe 4

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können Begriffe und Sachverhalte mündlich erklären und dabei sachgerecht sowie adressatenbezogen vorgehen

Begriffsbildung, Begriffserläuterung und Begriffsdefinition

Einzel- oder Gruppenreferat, Vorträge

Die Schülerinnen und Schüler können Gehörtes und Gelesenes mündlich zusammenfassen und wiedergeben

Partnergespräche, Diskussionen im Plenum, Lesen mit verteilten Rollen

Die Schülerinnen und Schüler können Präsentationstechniken und -mittel kennen und anwenden

Referat, rhetorische Übungen, Stegreifübungen, Rezitieren von Texten in Kombination mit szenischer Darstellung 

Die Schülerinnen und Schüler können eigene Gefühle und Wertungen wahrnehmen und ausdrücken

Gespräche über Gedichte, Briefe usw.

Die Schülerinnen und Schüler können Zuhören als kommunikatives Handeln erfahren, das Einfühlung und Verständigung ebenso einschliesst wie Gedankenaustausch und Information

Verbale und nonverbale Mittel kommunikativer Zuwendung, Sprechintentionen des Gegenübers

Die Schülerinnen und Schüler können Gespräche, Gruppen- und Plenardiskussionen führen und bestimmte Rollen wahrnehmen

Diskussionen (Pro- und Kontra-Diskussion, u.a.)

Sachliches und faires Argumentieren, Rollenspiele

Die Schülerinnen und Schüler können einige Faktoren nennen, die für das Gelingen von Verständigung grundlegend sind, und diese im Gespräch bewusst berücksichtigen

Strategien des Argumentierens und Appellierens

Statement, verbales und nonverbales Verhalten, Formen des Gesprächs

Stufe 5

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können Mittel der Rhetorik nennen und wirkungsvoll einsetzen

Politische Reden, Reden mit Öffentlichkeitscharakter, Rede- und Argumentationsstrategien, pragmatisch orientiertes Reden

Die Schülerinnen und Schüler können Einfühlungsvermögen und -bereitschaft entwickeln und Wissen um die Verletzbarkeit eines Gegenübers zum Ausdruck bringen

Aufbauende und entwertende Kritik

Die Schülerinnen und Schüler können Debatten und Diskussionen leiten und moderieren

Debatte, Diskussion, Übungen im freien Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können durch Wahrnehmung, Verstehen und differenziertes Verbalisieren eigener und fremder Gefühle und Wertungen zu einem individuellen persönlichen mündlichen Ausdruck finden

Ausdruck von Gefühlen und Wertungen

Benennung von Gefühlen

Aufdecken von Klischees und klischeehaften Formulierungen

Jugendkultur, Musik, Film, literarische Texte, Sachthemen

Stufen 6 und 7

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Rollen einnehmen und ausgestalten

Rollenspiele, Planspiele, szenische Darstellung

Die Schülerinnen und Schüler können Diskussionen und Debatten selbständig vorbereiten und leiten

Diskussion, Debatte, Klassengespräch

Die Schülerinnen und Schüler können nonverbale Signale erkennen und verstehen

Mimik, Gestik, Augenkontakt, Lautstärke, Tonlage

Die Schülerinnen und Schüler können Kommunikationsmodelle erkennen und sie bei der Analyse fiktiver und nonfiktiver Gespräche nutzen

Verschiedene Kommunikationsmodelle, literarische Texte

Die Schülerinnen und Schüler können Störungen im Kommunikationsprozess in ihren Ursachen erkennen und beheben

Gespräch in der Klassengemeinschaft, mit Lehrpersonen etc.

3.2.2 Lernbereich «Schreiben»

Diese Kompetenz fördert das Erlangen basaler fachlicher Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Erstsprache oder Mathematik
mehr erfahren

Stufen 4–7 (stufenübergreifend)

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können in den Bereichen Grammatik, Orthografie und Interpunktion die grundlegenden Regeln anwenden
Die Schülerinnen und Schüler können sich klar, differenziert und überzeugend ausdrücken
Die Schülerinnen und Schüler können über einen eigenen Schreibstil verfügen
Die Schülerinnen und Schüler können Texte planen sowie überarbeiten und dadurch Schreiben als Prozess erfahren
Die Schülerinnen und Schüler können mit Sprache kreativ umgehen und Schreiben als Möglichkeit des Selbstausdrucks erfahren

Stufe 4

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Schule, im Alltag und in der Arbeitswelt schriftlich zurechtfinden, Schreiben als kommunikativen Vorgang erfahren und den unterschiedlichen Adressatenbezug in den jeweiligen Textsorten berücksichtigen

Gebrauchstexte (Protokoll, Paper, Bericht) Korrespondenz (z. B. Bewerbung, Lebenslauf, Kündigung, Gesuch, Beschwerde)

Die Schülerinnen und Schüler können Erkenntnisse zu Sachfragen und Sachthemen stichwortartig festhalten und ordnen

Lernstrategien und Arbeitstechnik

(z. B. Notizzettel, Stoffsammlung, Disposition)

Die Schülerinnen und Schüler können Sachthemen auf Grundlagen von Texten erörtern

Steigende und dialektische Erörterung, textbezogene Erörterung

Stufe 5

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können im Schreiben die eigene Innenwelt zum Ausdruck bringen

Persönliche Eindrücke und Erlebnisse, Reflexionen und Wünsche in unterschiedlichen Schreibformen, autobiographisches Schreiben, Schreiben als inneres Sprechen, Lebens- und Zukunftspläne

Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte unter verschiedenen Aspekten analysieren und interpretieren

Textanalyse und Texterörterung

Charakteristik, Inhaltsangabe u.a.m.

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Sachthemen auf Grundlage von Texten erörtern

Erörterung, textbezogene Erörterung

Die Schülerinnen und Schüler können journalistische Textsorten erkennen und anwenden

Glosse, Kommentar, Kolumne, Leserbrief, Précis, Kritik, Rezension

Die Schülerinnen und Schüler können Schreiben als Instrument der Meinungsbildung und Problemlösung nutzen

Eigene Versuche im publizistischen Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende theoretische Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens praktisch anwenden und den Computer für das Verfassen und Überarbeiten von Texten nutzen

Facharbeit, Bibliothek, neue Medien, Zettelkasten, Disposition; Sekundärliteratur, Quellenangabe, Zitationsweise,

Textverarbeitungsprogramme, Datenbanken,

E-Mail

Stufen 6 und 7

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse reflektieren und Schreibberatung durch Mitschüler/Mitschülerinnen und Lehrpersonen in Anspruch nehmen

Disposition, eigene Texte

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Methoden der Analyse und Interpretation literarischer Texte anwenden

Historische, biographische, strukturalistische, textlinguistische, tiefenpsychologische, religiöse, philosophische Aspekte

Die Schülerinnen und Schüler können kreatives Schreiben als Möglichkeit der Selbst- und Welterfahrung sowie der Erschliessung von literarischen Texten nutzen

Essays, Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen, dramatische Texte

Die Schülerinnen und Schüler können diskontinuierliche Texte in kontinuierliche Texte umformen

Schaubilder, Grafiken, Statistiken

3.2.3. Lernbereich «Literatur im Fokus»

Diese Kompetenz fördert das Erlangen basaler fachlicher Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Erstsprache oder Mathematik
mehr erfahren

Stufe 4

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte verschiedener Epochen lesen

Gedichte, Erzählungen, Novellen, Dramen, Jugendliteratur, Science-Fiction-Texte, fantastische und utopische Texte, Kriminalgeschichten, Rätsel, Witze, Comics

Die Schülerinnen und Schüler können sich mit verschiedenen Leseformen und -techniken vertraut machen

Selektives, kursorisches, informierendes, verstehend verarbeitendes, nachprüfendes unterhaltendes und kritisches Lesen

Die Schülerinnen und Schüler können sich mit einfachen Fragen und Problemen der Literaturtheorie auseinandersetzen

Theoretische Texte zu allen literarischen Gattungen

Die Schülerinnen und Schüler können literarische Fachbegriffe, Stilmittel sowie rhetorische Figuren in ihrer Funktion erkennen und anwenden.

Poetik, sprachliche Bilder, Erzählperspektiven, Konnotation, Denotation

Die Schülerinnen und Schüler können Paraphrase, Analyse und Interpretation von Texten voneinander unterscheiden

Inhaltsangabe, Nacherzählung

Die Schülerinnen und Schüler können nicht-literarische Textsorten kennen und sich mit ihnen auseinandersetzen

Journalistische Textsorten, Gebrauchstexte, Sachtexte, Zeitungsartikel, Reden

Die Schülerinnen und Schüler können in gemeinsamer textinterner Arbeit mit der Analyse und mit der Interpretation von Literatur vertraut werden

Probleme, Figuren sowie Figurenkonstellationen in Kurzgeschichten, Novellen, Gedichten, Auszügen aus Dramen und Romanen

Die Schülerinnen und Schüler können Empathiebereitschaft und -vermögen entwickeln

Stufe 5

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte literarische Texte vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Epoche verstehen und erschliessen

Literaturgeschichte I (Mittelalter bis Aufklärung)

Die Schülerinnen und Schüler können Geschichtlichkeit und Wandlungsfähigkeit literarischer Formen und Inhalte erkennen

z.B. «Vater unser» in AHD, MHD und NHD

Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Methoden des Interpretierens kennen und anwenden

Historische, biographische, strukturalistische, textlinguistische Aspekte

Die Schülerinnen und Schüler können in gemeinsamer und selbstständiger Arbeit unter Einbezug textexterner Aspekte literarische Texte interpretieren

Epik, Lyrik, Dramatik aus verschiedenen Epochen unter Berücksichtigung der Gegenwartsliteratur

Stufe 6

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte literarische Texte vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Epoche verstehen

Literaturgeschichte II (Sturm und Drang bis Realismus)

Die Schülerinnen und Schüler können Geschichtlichkeit und Wandlungsfähigkeit literarischer Formen und Inhalte erkennen
Die Schülerinnen und Schüler können Methodenkenntnisse der Textinterpretation vertiefen und die Bedeutung von Texten unter speziellen Fragestellungen erschliessen

Tiefenpsychologische, religiöse, philosophische Perspektiven, der hermeneutische Zirkel

Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig literarische Texte interpretieren, ihre formalen Besonderheiten, ihre Thematik und Problematik unter verschiedenen Fragestellungen erschliessen

Epik, Lyrik, Dramatik aus verschiedenen Epochen unter Berücksichtigung der Gegenwartsliteratur

Die Schülerinnen und Schüler können sich mit Fragen der Literaturtheorie und literarischen Wertung auseinandersetzen

Trivialliteratur und literarisches Kunstwerk, Kunsttheorie, ästhetische Theorien

Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte literarische Texte vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Epoche verstehen

Literaturgeschichte III (Naturalismus bis Gegenwartsliteratur)

Die Schülerinnen und Schüler können Geschichtlichkeit und Wandlungsfähigkeit literarischer Formen und Inhalte erkennen sowie Querverbindungen mit früheren Epochen herstellen
Die Schülerinnen und Schüler können die Wechselbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, zwischen Literatur und Öffentlichkeit reflektieren

Rezeptionsgeschichte, Rezeptionsästhetik, Literaturkritik, Literaturbetrieb, Buchbesprechungen, Neuerscheinungen, Klappentexte, Theaterkritiken, Filmkritiken, literaturwissenschaftliche Abhandlungen

Die Schülerinnen und Schüler können sich mit komplexen, nicht-literarischen Texten auseinandersetzen

Gebrauchstexte, Sachtexte, Essays, Kommentare, Werbeschriften

3.2.4 Lernbereich «Sprache(n) im Fokus»

Diese Kompetenz fördert das Erlangen basaler fachlicher Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Erstsprache oder Mathematik
mehr erfahren

Stufen 4 – 7 (stufenübergreifend)

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen menschlicher Verständigung insgesamt reflektieren
Die Schülerinnen und Schüler können Sensibilität im Umgang mit den stilistischen und rhetorischen Aspekten menschlicher Verständigung beweisen
Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Zugangsweisen zu sprachlichen Phänomenen diskutieren
Die Schülerinnen und Schüler können die Kenntnis von Regularitäten der eigenen Sprache für das Erlernen und Verstehen von Fremdsprachen reflektiert einsetzen

Stufe 4

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können sicher grammatikalische Grundbegriffe anwenden

Wortlehre, Satzlehre, Satzverknüpfung in Parataxe und Hypotaxe, Tempuslehre, Moduslehre

Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die wichtigsten Verfahren der Textüberarbeitung
Die Schülerinnen und Schüler können eigene Texte im Hinblick auf Schreibintention, Inhalt, Adressatenorientierung Angemessenheit sowie sprachliche und orthographische Korrektheit verbessern
Die Schülerinnen und Schüler können textgrammatische Kenntnisse vertiefen und für die Textanalyse und Textgestaltung nutzen

Kohäsionsmittel

Stufe 5

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können Konzepte von sprachlichem Handeln erkennen

Sprache der Werbung, der Politik, der Medien, Alltagskommunikation, Fachkommunikation, Sprachhandlungstheorien

Die Schülerinnen und Schüler können Sprache in ihrer semantischen Vieldeutigkeit und Wirksamkeit sowie ihrer situativen und gesellschaftlichen Bedingtheit erleben und begreifen

Mehrdeutigkeit und Unbestimmtheit von sprachlichen Mitteln, z.B. Lyrik, Reden usw.

Gruppen- und Sondersprachen allgemein, z.B. Jugendsprache, Berufssprache, geschlechtsspezifische Sprache

Die Schülerinnen und Schüler können anspruchsvolle Sachtexte und fachspezifische Denkweisen erkennen, verstehen und für eigene Arbeiten nutzen

Fachsprachen; Besonderheiten von Fachtexten, Vorarbeiten zur Facharbeit

Stufe 6

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können Sprache als Faktor und Ausdruck von Identitätsbildung sowie sozialer Zugehörigkeit erkennen und Sprachvarietäten situationsgerecht einsetzen

Gruppensprachen, Geschlechtersprachen, Mundart, Umgangs- und Standardsprache in ihrem Beziehungsgeflecht, Dialekte als Varianten des Deutschen

Die Schülerinnen und Schüler können die Entwicklung der deutschen Sprache in ihren Grundzügen beschreiben und die Besonderheiten der Gegenwartssprache erkennen

Sprachgeschichte, Beispiele für Tendenzen der Gegenwartssprache

Stufe 7

Kompetenzen
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler können auf Sprachwandel in Vergangenheit und Gegenwart achten, die historische und gesellschaftliche Bedingtheit sowie den Wandel von Sprache wahrnehmen und auf Erscheinungen in der Gegenwartssprache sensibel reagieren

Sprachentwicklung, besonders im oberdeutschen Raum, Lehnwörter, Bedeutungswandel von Wörtern, Sprachnormierung, grammatisch-stilistische Besonderheiten und Veränderungen in der Gegenwartssprache, Internationalisierung; Mediale Verwendung der Sprache

Die Schülerinnen und Schüler können den Zusammenhang von Sprache und Denken reflektieren

Sprachtheoretische und sprachwissenschaftliche Arbeiten zu Themen wie:

Sprache und Wirklichkeit, Sprache und Weltbild, Sprache und geistige Entwicklung des Menschen, Spracherwerb, Sprachkritik, Sprache und Kultur

Die Schülerinnen und Schüler können Möglichkeiten und Grenzen der Sprache erkennen

4. Hinweise

Die Aufteilung des Faches Deutsch in die vier Bereiche «Hören, Lesen, Sprechen», «Schreiben», «Literatur im Fokus» sowie «Sprache(n) im Fokus» dient ausschliesslich der übersichtlichen Darstellung der Kompetenzen und Inhalte. In der Unterrichtspraxis, in der sich diese Bereiche zwangsläufig überschneiden, ist eine gesamtheitliche Behandlung anzustreben.

Die Kompetenzen sind obligatorisch. Die Lehrkräfte sind allerdings frei in der Auswahl der Texte und – soweit sie nicht für obligatorisch erklärt (fettgedruckt) sind – in der Auswahl der Inhalte. Auch sind der Lehrperson Freiheiten gegeben in der Intensität der Behandlung. Rück- und Vorgriffe mit Rücksicht auf die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sind möglich.

Kompetenzen, die in einer Klasse verfolgt und bis zu einem gewissen Grad erreicht worden sind, gelten im Sinne eines spiralförmigen Aufbaus grundsätzlich auch für die Arbeit in nachfolgenden Stufen; so sind auch die eingangs genannten stufenübergreifenden Formulierungen zu verstehen.

Der Lehrplan verzichtet darauf, Autorinnen und Autoren oder Werktitel zu nennen. Literaturgeschichtsbücher oder Textanthologien legen eine repräsentative Auswahl vor. In Liechtenstein existieren zwei Varianten des Deutschen – Standardsprache und Mundart – und der Einsatz dieser beiden Varianten ist von verschiedenen Faktoren her bestimmt, beispielsweise vom Medium her. Die Mundart ist einem starken Veränderungsprozess unterworfen und braucht als unsere Umgangssprache auch Förderung, das heisst den Ausbau der Fähigkeit, in der Alltagssprache miteinander umgehen zu lernen, zuhören und reden zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Standardsprache bewusst sprechen können, gleichzeitig sollen sie ihren Dialekt weiterentwickeln und als Mittel der bewussten Identifikation mit der Heimat schätzen lernen.

5. Vernetzung mit anderen Fächern

Es gibt im Deutschunterricht eine Fülle von Möglichkeiten, fächerübergreifend zu arbeiten.

Exemplarisch herausgegriffen seien:

Sprachfächer

Vergleichende Behandlung literarischer Stoffe und Epochen

Grundbegriffe der Sprachbetrachtung (Grammatik) in ihrer Funktion Textarten

Funktion sprachlicher Bilder (Latein)

Massenmedien

Redekunst; Referate

Mathematik, Physik

Erklären von Begriffen

Verbalisieren von Statistiken

Umgang mit Sachliteratur

Geschichte, Sozialkunde, Geografie, Wirtschaft

Umgang mit Sachliteratur

Massenmedien im Zusammenhang mit statistischen Untersuchungen

Philosophie, Psychologie

 

Einflüsse philosophischer Strömungen auf literarische Werke

Sprache und ihre Funktionen

Fragen der Meinungsbildung

Kommunikation (Axiome, Modelle)

Sprachentwicklung

Bildnerisches Gestalten

Wechselwirkungen zwischen Epochen der Kunst und Literaturgeschichte

Einsatz bildnerischer Mittel und ihre Umsetzung in Sprache 

Musikerziehung

Liedtexte und ihre Vertonung 

Zusammenhang von Motiven 

Sprechpflege 

Biologie, Chemie, Naturlehre

Mensch und Sprache; Informationen verarbeiten 

Zu Sachverhalten Stellung nehmen

Religion

Religiosität in der Literatur 

Selbstfindung und Selbstverwirklichung des Menschen 

Fragen der Wertebildung

SCHULE

  • Beschreibung
  • Geschichte
  • Standort/Lageplan
  • LGnachrichten
  • Sportschule
  • Mediathek
  • Mensa
  • MINT-Förderung
  • Biotop im Innenhof
  • LG Wetterstation

Personen

  • Rektorat
  • Lehrpersonen
  • Gymnasiallehrerinnen und -lehrerverein
  • Verwaltung/Sekretariat
  • Schulsozialarbeit
  • Schülerorganisation SOS
  • Elternvereinigung EVLG
  • Verein LG Ehemalige
  • VertrauenslehrerInnen
  • VertrauensschülerInnen
  • Pädagogisch-soziales Netz
  • Schulpsychologischer Dienst

Informationen

  • Downloads A-Z
  • Absenzenwesen
  • Baustelle
  • Facharbeiten
  • Informatik
  • Lehrplan
  • Lernunterstützung
  • Matura
  • Profilinformation
  • Berufs- und Studienberatung
  • Stütz- und Förderkurse
  • YPAC - Jugendparlament

Termine

  • Terminplan
  • Kulturkalender
  • Ferienkalender

Kontakt

  • Lage und Anfahrt
  • Verwaltung/Sekretariat
  • Rektor/Prorektoren
  • Mediathek
  • Hausdienst
  • Mensa
  • Koordinator Sportschule
  • Schulsozialarbeit

Home |News |Links |Webmail |Impressum |Datenschutz

Liechtensteinisches Gymnasium
Marianumstrasse 45
9490 Vaduz

 

+423 236 06 06
info(at)lg-vaduz.li

Impressum

Datenschutz