Liechtensteinisches Gymnasium

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Profilfach

Pädagogik / Psychologie Profilfach

1. Lektionendotation

Stufe4567
Anzahl Lektionen2222

2. Bedeutung des Fachs

Das Fach Pädagogik/Psychologie wird im Rahmen des Profils «Kunst, Musik und Pädagogik» angeboten. Es deckt folglich den dritten Schwerpunkt innerhalb dieses Profils ab und führt in das weitläufige Feld der Pädagogik und Psychologie ein. 

Der Unterricht in Pädagogik/Psychologie fördert das Selbst- und Fremdverständnis hinsichtlich des menschlichen Verhaltens sowie das soziale Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler durch Reflexion, Selbsterfahrung, theoretische Grundlagen und durch das Erleben von Handlungsspielräumen.

Der Bereich der Pädagogik bietet Orientierungshilfe hinsichtlich praktisch-philosophischer bzw. anthropologisch-ethischer Fragen nach dem Wesen des Menschen und nach den Zielen und Methoden der Erziehungswissenschaften. 

Die Psychologie bietet Verständnishilfe, indem sie ihr Wissen der Human- und Soziogenese auf persönliche, gesellschaftliche und kulturelle Fragestellungen und Problemfelder anwendet. 

Der Unterricht folgt einem modernen Wissenschaftsverständnis und orientiert sich an aktuellen Erkenntnissen der Human-, Natur- und Geisteswissenschaften.

Der Einblick in die Human- und Ontogenese, Funktionsweise und Variabilität menschlichen Verhaltens und Erlebens soll zu Dialogfähigkeit, Toleranz, Selbstständigkeit und konfliktfähigem Handeln beitragen. Kenntnisse über grundlegende psychische Konstrukte wie Wahrnehmung, Lernen und Persönlichkeit sind darüber hinaus von allgemeinbildendem Wert. Die praktische Anwendung des wissenschaftlich fundierten pädagogischen und psychologischen Wissens soll die Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit und im späteren beruflichen und privaten Leben befähigen, in persönlichen und gesellschaftlichen Lebens- und Spannungsfeldern kompetent und sozialverträglich zu reagieren. 

Das Fach Pädagogik/Psychologie bemüht sich schliesslich um eine kritische Zusammenschau, indem es das ihm in den Wissenschaften vom Menschen bruchstückhaft angebotene Wissen unter pädagogisch-psychologischen Gesichtspunkten versucht zu ordnen und zu integrieren.

3. Ziele des Fachs

3.1 Grundlegende Kompetenzen – Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen

3.1.1 Grundkenntnisse

Die Schülerinnen und Schüler 

  • kennen wichtige pädagogische und psychologische Fragestellungen, Forschungsansätze und -ergebnisse
  • kennen unterschiedliche pädagogische / psychologische Betrachtungsweisen des Menschen
  • kennen Grundbegriffe und Grenzen der humanwissenschaftlichen Forschung 
  • kennen anhand ausgewählter Pädagoginnen und Pädagogen die Geschichte der Pädagogik 
  • kennen anhand ausgewählter Psychologinnen und Psychologen die zentralen geschichtlichen sowie aktuellen Erkenntnisse der Psychologie

3.1.2 Grundfertigkeiten

Die Schülerinnen und Schüler

  • können psychologisches Wissen mit Alltagssituationen verknüpfen
  • erkennen populärpsychologische und -pädagogische Aussagen und reagieren angemessen darauf 
  • verwenden Methoden zur Analyse und Problemlösung menschlichen Verhaltens selbstständig und situationsadäquat
  • beobachten differenziert menschliches Verhalten
  • wenden erfolgreich Möglichkeiten der Selbststeuerung an
  • beherrschen Reflexionsprozesse im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld

3.1.3 Grundhaltungen

Die Schülerinnen und Schüler

  • haben Verständnis für eigene und fremde Verhaltens- und Erlebensweisen und können diese kritisch reflektieren
  • sind bereit, sich in die Wahrnehmungs- und Erlebenswelt anderer hineinzuversetzen
  • bringen ihre Erkenntnisse und Ansichten in andere Gruppen ein und stellen sie zur Diskussion
  • betrachten jeden Menschen als vielseitiges Wesen mit Entwicklungsmöglichkeiten
  • begreifen den Menschen als soziales und zugleich individuelles Wesen

3.2 Kompetenzen und Inhalte

Diese Kompetenz fördert das Erlangen basaler fachlicher Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Erstsprache oder Mathematik
mehr erfahren

Stufe 4

Kompetenzen
Inhalte
Wurzeln der Psychologie und der Pädagogik
Die Schülerinnen und Schüler kennen die geschichtlichen Wurzeln der Psychologie und Pädagogik und wichtige Vertreter

Psychologie:
Nativismus, Empirismus, Behaviorismus, Psychoanalyse, Gestaltpsychologie
Aristoteles, Descartes, Wundt, Watson, Freud, … 

 

Pädagogik:
Erziehungswissenschaft: Erziehungspraxis, Theorie
Sokrates, Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Montessori, …

Grundfragen der Pädagogik und Psychologie
Die Schülerinnen und Schüler können die zentralen Aufgaben sowie Grundfragen der Pädagogik und Psychologie beschreiben und erklären

Was ist Pädagogik / Psychologie?

Unterscheidung: Alltagspsychologie vs. wissenschaftliche Psychologie / Pädagogik

Psychologie als Wissenschaft von Verhalten und Erleben

Fragestellungen und Ziele der Psychologie/Pädagogik

Erziehungspraxis / Erziehungswissenschaft

Psychologische Forschungsgebiete und -richtungen
Die Schülerinnen und Schüler lernen Forschungsgebiete und Richtungen der Psychologie kennen und können sie vergleichen

Richtungen der Psychologie:
Entwicklungspsychologie, Tiefenpsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Kognitionspsychologie, Sozialpsychologie, klinische Psychologie

Arbeitsfelder
Die Schülerinnen und Schüler können Arbeitsfelder der Psychologie unterscheiden und beschreiben

Psychologische Beratung und Psychotherapie

Arbeits- und Organisationspsychologie

Gesundheitspsychologie

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Schulpsychologie und Erziehungsberatung

Sportpsychologie

Rechtspsychologie

Markt- und Meinungsforschung

Verkehrspsychologie

Gerontopsychologie

Lern- und Studiertechniken
Die Schülerinnen und Schüler kennen Grundlagen des Wissenserwerbs und können verschiedene Lernstrategien anwenden

Prozesse des Wissenserwerbs:
Kodierung, Organisation, Wiederholung, Elaboration

Bedingungen erfolgreichen Lernens
Motivation, Anstrengungsbereitschaft, Intelligenz, Selbstkonzeption, Lernumgebung, Zeitplanung, ...

Effektive Lernstrategien:
Selbstmotivierung, Mnemotechniken (externale und internale), Organisation des Lernstoffes (Mindmap, hierarchischer Abrufplan), Lesetechniken (Schnelllesen, SQ3R)

Lerntypbestimmung

Lerntransfer

Lebensbegleitendes Lernen

Kreativität

Organisation des Gedächtnisses

Vergessen und Behalten
Gedächtnishemmungen und -störungen

Forschungsmethoden
Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Forschungsmethoden erklären und anwenden

Die wichtigsten empirischen Methoden (qualitativ u. quantitativ):
Beobachtung, Experiment, Test, Befragung (Interview, Telefonumfrage, Fragebogen)

Prinzipien des methodischen Vorgehens:
Objektivität, Reliabilität, Validität

Schritte wissenschaftlichen Vorgehens:
Problem-/Fragestellung, Methode, Auswertung, Diskussion

Geisteswissenschaftliche Methoden:
Hermeneutik, Phänomenologie, Dialektik

Denkmodelle der Psychologie
Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Modelle und Aspekte der Persönlichkeit charakterisieren und vergleichen

Die bekanntesten Persönlichkeitstheorien:
Tiefenpsychologie (Psychoanalyse), Verhaltenspsychologie (Behaviorismus), die humanistische Psychologie, der biologische Ansatz, die systemische Psychologie

Persönlichkeiten:
Freud, Jung, Adler, Pawlow, Watson, Skinner, Rogers

Methoden der Persönlichkeitsmessung:
Anamnese, Exploration, Interview / schriftliche Befragung, Verhaltensbeobachtung, Tests, projektive Verfahren

Stufe 5

Kompetenzen
Inhalte
Wahrnehmung
Die Schülerinnen und Schüler können Gesetzmässigkeiten der Wahrnehmung und soziale Wahrnehmungsphänomene erkennen

Physiologische Grundlagen / Wahrnehmungsgesetze:
Sinnesorgane, Reize, Empfindungen / Gesetz der Ähnlichkeit, Nähe, Geschlossenheit, Kontinuität, Bewegung, Prägnanz

Das Gehirn:
Linke und rechte Hirnhälfte

Soziale Wahrnehmung:
Selbst-, Fremd- u. Gruppenwahrnehmung (inkl. Rassismus)

Soziale Fehler in der Wahrnehmung:
Pygmalion, Halo-, Primacy-, Recency-Effekt, logischer Fehler, Ähnlichkeits- und Kontrastfehler, Repräsentativität, Ankerbildung

Wahrnehmungsstörungen

Wahrnehmungsbeeinflussung durch Werbung und soziale Medien

Psychische Funktionen und Fähigkeiten
Die Schülerinnen und Schüler kennen die wichtigsten psychischen Funktionen und Fähigkeiten (Sprache, Intelligenz, Denken, Gedächtnis) und können sie beschreiben

Funktionen und Bedeutung der Sprache

Die Beziehung zwischen Sprache und Denken

Der Begriff «Intelligenz»

Messung von Intelligenz

Kritik am Einsatz von Intelligenztests

Unterscheidung von Intelligenz und Schulleistung

Gardners sieben Intelligenzen

Emotionale Intelligenz

Der Zusammenhang zwischen Sprache und Denken

Kreativität

Hochbegabung und das Savant-Syndrom

Sozialpsychologie
Die Schülerinnen und Schüler erkennen Mechanismen sozialer Normen, Mechanismen und Beeinflussung

Soziale Wahrnehmung und Beeinflussung

Macht, Autorität und Gehorsam

Normen, Vorurteile, Stereotypen und Rollenkonflikte, Rassismus

Kooperatives Verhalten

Einstellungstheorien

Kommunikation und soziale Interaktion
Die Schülerinnen und Schüler können zwischenmenschliche Kommunikation analysieren und erweitern das eigene Kommunikationsverhalten

Theorien der Kommunikation:
nach P. Watzlawick und nach F. Schulz von Thun

Grundlegende Dimensionen der Kommunikation:
Wertschätzung, Echtheit, Wahrhaftigkeit, Lenkung, aktives Zuhören

Gesprächsformen und -stile

Gesprächsregeln

Nonverbale Kommunikation:
Körpersprache (Gestik, Mimik, …)

Gruppenprozesse

Vorbeugung und Behebung von Kommunikationsstörungen

Stufe 6

Kompetenzen
Inhalte
Erziehung und Umgang mit Medien
Die Schülerinnen und Schüler können sachkundig und kritisch mit Massenmedien und deren Produkten umgehen

Begriff «Medienpädagogik»

Wirkungen von Massenmedien:
Zeitung, Magazin, Journal, Buch, Radio, Fernsehen, Kino, Video, DVD, Computerspiele, Internet, Soziale Medien und Anwendungen

Werbepsychologie

Gewalt in den Medien

Cybermobbing

Fake News

Entwicklungspsychologie
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Entwicklungstheorien, können altersspezifische Entwicklungsprozesse einzelner Lebensabschnitte benennen und exemplarisch die Entwicklung verschiedener psychischer Funktionen beschreiben

Der Begriff «Entwicklung»:

  • Ursachen der Entwicklung
  • Merkmale der Entwicklung
  • Prozesse der Entwicklung
  • Theorien der menschlichen Entwicklung

Die Entwicklung des Menschen im Lebenslauf bzw. in einzelnen Lebensabschnitten:
Frühe Kindheit, Kindheit (primäre Sozialisation), Jugendalter (sekundäre Sozialisation), frühes, mittleres und höheres Erwachsenenalter

Entwicklung einzelner Funktionen:
Entwicklung der Motorik, kognitive Entwicklung (Piaget), Erstsprachentwicklung, Entwicklung der Gefühle, der Bedürfnisse, des Sozialverhaltens, des kindlichen Spielverhaltens

Psychische Kräfte
Die Schülerinnen und Schüler können sich mit Modellen zur Entstehung von Emotionen und Motivation auseinandersetzen, eigene und fremde Gefühle, Bedürfnisse und Interessen wahrnehmen und selbstkompetent damit umgehen

Wesen und Bedeutung von Emotion und Motivation:
Emotionen wie Angst, Ärger, Glück, Zufriedenheit 

Modelle von Emotionen und von Motivation

Intrinsische und extrinsische Motivation

Leistungsmotivation:
Gruppenzugehörigkeit, Macht und Anerkennung als Motive

Bedürfnispyramide nach Maslow

Emotionstheorien

Frustration, Stress, Angst und Gewalt

Positive Psychologie

Psychische Störungen und Psychotherapien
Die Schülerinnen und Schüler kennen einige psychische Störungen und können sich mit verschiedenen Therapieansätzen auseinandersetzen

Der Begriff «Psychische Störung»

Internationale Klassifikation psychischer Störungen ICD-11:

  • Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (Psychose)
  • affektive Störungen (Manie, Depression) neurotische, Belastungs- u. somatoforme St. (Angst-, Zwangsstörungen)
  • Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen: Essstörungen (Magersucht, Bulimie) und Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen, Hypochondrie, Persönlichkeitsstörungen (paranoide u. dissoziale)

Verschiedene Beratungs- und Therapieansätze:

  • Beratung (klientenzentriert, systemisch)
  • Psychotherapie (psychoanalytische Therapieverfahren, Verhaltenstherapie, kognitive Therapie)

Stufe 7

Kompetenzen
Inhalte
Erziehungsziele
Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Begriffe «Bildung», «Mündigkeit» und «Emanzipation» und können sie erklären

Legitimation von Erziehungszielen

Erziehungsziele im Wandel:
Faktoren, die den Wandel bedingen

Der Begriff «Mündigkeit»:
Urteils- und Verantwortungsfähigkeit

Der Begriff «Emanzipation»:
Autonomie und Selbstbestimmun
 

Instanzen der Sozialisation
Die Schülerinnen und Schüler kennen Formen der Erziehung und Ausbildung

Familie

Familienergänzende Erziehung

Familienersetzende Erziehung

Lehre

Lerntheorien
Die Schülerinnen und Schüler können verstehen, wie menschliches Verhalten und Erleben (emotionales, soziales, kognitives, motorisches) gelernt wird und verändert werden kann

Definitionen von Lernen

Lernen vs. Reifungsprozess

Klassisches Konditionieren

Instrumentelles Lernen

Beobachtungslernen

Pädagogische Strömungen
Die Schülerinnen und Schüler können sich ein Bild über die Geschichte der Pädagogik anhand von Porträts ausgewählter historischer Persönlichkeiten machen

Übersicht verschiedener Epochen

Antike: 

  • Griechenland
  • Rom

Christentum:
Frühchristliche Erziehung und Bildung 

Mittelalter:
Rittererziehung

Neuzeit:
Comenius, Rousseau, Pestalozzi, Fröbel

Jahrhundertwende (19./20. JH):

  • Reformpädagogik (Montessori, Steiner, Freinet, Neill)
  • Demagogie des Dritten Reiches: Hitlerjugend
  • Erziehung und Bildung nach 1945: Bildungsreformen der 70er Jahre Privatschulen
Erziehung
Die Schülerinnen und Schüler können Erziehungsstile vergleichen und Interaktionsmuster in erzieherischen Situationen analysieren

Der Begriff «Erziehungsstil»

Konzept nach Kurt Levin

Konzept nach Tausch/Tausch

Erziehungsstile in der Familie, in der Schule:

  • Schulische Sozialisation, in Vereinen
  • Kindheit früher und heute
  • Kindheit hier und anderswo
  • Antiautoritäre Erziehung
  • Belastende Kindheiten: Kinderarbeit, Kinderprostitution, Flüchtlingskinder, Verwahrlosung, ...
  • Das Spiel als Erziehungsmittel

4. Hinweise

Der Unterricht in Pädagogik/Psychologie verfolgt eine breite Allgemeinbildung der Lernenden. Bedingt durch diesen Bildungsauftrag, das kleine Zeitgefäss und den Wissensstand der Schülerinnen und Schüler sind dem Unterricht hinsichtlich der Vertiefung und Differenzierung der Lerninhalte Grenzen gesetzt. Das Fach Pädagogik/Psychologie versteht sich somit nicht analog zu einem universitären Fachstudium, sondern richtet sich didaktisch und methodisch nach einem kompetenzorientierten Oberstufenunterricht, der sich durch Vielgestaltigkeit, Primärbegegnungen und Alltags- sowie Schülerorientierung auszeichnet und erwachsenenbildnerische Grundsätze berücksichtigt. 

Die aufgeführten Lerninhalte sind somit weitgehend Voraussetzung für die Bearbeitung der nachfolgenden Themen und haben somit verpflichtenden Charakter. Die Reihenfolge der Bearbeitung der Lerninhalte innerhalb einer Stufe (und teilweise auch stufenübergreifend) ist jedoch offen, weil so eine schüler- und lehrerorientierte Akzentuierung der Inhalte stattfinden kann und soll. Somit können also pädagogisch-psychologische Themen aus dem aktuellen Zeitgeschehen aufgegriffen und der Situation entsprechend bearbeitet werden.

Es ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Alltagsbezug und Wissenschaftsbezug anzustreben, ebenso eine Vielfalt der Sozialformen und der Unterrichtsverfahren (Frontalunterricht, Projekte, Werkstattunterricht, Planunterricht usw.). 

Lehrausgänge in den jeweiligen Themenbereich sind sinnvoll und gewünscht. Diese beleben den theoretischen Unterricht in praktischer Form und bereichern sowie festigen das Gelernte. 

5. Vernetzung mit anderen Fächern

Stufe 4

Deutsch

Effiziente Organisationen bzw. Lernstrategien

Mathematik Rechenrätsel zur Aktivierung bestimmter Lernformen
Latein Antikes Gedankengut in der heutigen Pädagogik

 

Stufe 5

Deutsch

Textanalysen: Die Leiden des jungen Werther, Wilhelm Meisters Wanderjahre, Effie Briest u.a. 

Kommunikation u. Rhetorik 

Freier (sprachlicher) Ausdruck

Physik Physikalische Hintergründe der Wahrnehmung
Geschichte Gesprächskulturen

 

Stufe 6

Mathematik

Statistik bzw. Verrechnung von Mess- und Testergebnissen

Biologie Biologische Voraussetzungen des Menschen
Geschichte Rassismus, Antisemitismus
Ethik Integration, Kohlbergs Stufen der moralischen Entwicklung
Sport Motivation im Sport

 

Stufe 7

Geschichte

Geschichtlicher Kontext verschiedener Erziehungsvorstellungen

Kunst, Musik Kunsterziehung, Mozarts Lehrer
Deutsch

Textanalysen: Das Glasperlenspiel, Der erste Lehrer, Deutschstunde u.a. 

Textanalysen: z.B. Kaspar Hauser, Memoiren eines mittelmässigen Schülers, Die Verwirrungen des Zöglings Törless, Pinocchio u.a.

Ethik, Religion

Anthropologische Aspekte

Wie soll der Mensch erzogen werden?

Biologie Reiz-Reaktions-Messungen

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