Die Jugendlichen dieses Projektes sind nämlich Teil der sog. „World Peace Games“, einem spannenden und informativen Simulationsspiel, das ihnen die politischen Vorgänge auf der Welt veranschaulichen soll. Jedem Mitspieler wird eine bestimmte Rolle zugeteilt, die er während der ganzen Woche innehat. Das kann ein Politiker, ein Mitglied der Weltbank bzw. der UNO oder ein Waffenhändler sein. Das Spielbrett ist auf vier Ebenen verteilt: Den Meeresgrund, das Festland, die Wolken und das Weltall. Auf diesen herrschen insgesamt 23 Krisen, die es nun gilt, durch Verhandlungen gemeinsam zu bewältigen. Dabei sind die Handlungsmöglichkeiten begrenzt, denn man hat nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung und Naturkatastrophen können jederzeit zufällig einzelne Länder oder die ganze Welt heimsuchen. Ziel ist es, die Konfliktpunkte zu beseitigen und zusätzlich einen Gewinn für die eigene Nation zu verbuchen, sprich Weltfrieden herzustellen.

Den Projektleiterinnen ist es wichtig, dass die Gymnasiasten verstehen, wie komplex unsere Welt ist, dass sie sich mit Problemen intensiv beschäftigen und sich eigene Lösungen überlegen. Dabei wird das Allgemeinwissen gefördert und die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Meinungen selbstbewusst zu vertreten.

Text: Annalena Risch, Carolina Bever
Fotos: Annalena Risch