26.09.2016

Vom Auge aufs Blatt – von der Beobachtung zum Text

Am ersten Tag der Projektwoche des Liechtensteinischen Gymnasiums offenbart Benjamin Quaderer den Schülerinnen und Schülern, was ihm als Autor wichtig ist.
Benjamin Quaderer besuchte die Projektwoche des Liechtensteinischen Gymnasiums. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus dem Projekt „Selbst als Journalist arbeiten“ besprach er verschiedene Zeitungsausschnitte wie beispielsweise aus dem Tagesspiegel. Bevor er mit seinen eigentlichen Inputs beginnt, erzählt er von seinem Werdegang bis hin zu dem, was er heute ist: ein freier Autor.
Anhand der Artikel aus den Zeitungen analysierte man gemeinsam verschiedene Arten, Situationen aufzufassen, um diese anschliessend zu besprechen und somit zu verstehen, was einen guten oder interessanten Zeitungsartikel ausmacht. Durch die Auswahl verschiedener Autoren zeigt Benjamin Quaderer auf, wie viele Möglichkeiten es gibt, Wissenswertes auszuformulieren. Zwischen den Texten, die gelesen wurden, schrieben die Lernenden noch einen eigenen kurzen Text und dieser wurde dann gemeinsam analysiert. Zudem legte Quaderer den Schülerinnen und Schülern nahe, aufmerksam zu sein und genau zu beobachten. Auch Dinge, die man wiederholt gesehen hat, können durch einen neuen Standpunkt wieder interessant werden, so ist beim Schreiben jede Auffassung und Beobachtung wichtig.

Benjamin Quaderer ist nach der Matura am Liechtensteinischen Gymnasium nach Wien an die Universität gegangen, um Germanistik zu studieren. Nach kurzer Zeit hat er sich aber für einen anderen Studiengang entschieden: „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ in Hildesheim. Heute organisiert er mit viel Freude und grossem Engagement Lesungen und Projekte und wohnt in Berlin.

Text: Livia Halbeisen und Eva Wenaweser
Foto: Fritz Amport
Bildlegende: Benjamin Quaderer teilt sein Wissen mit den Schülerinnen und Schülern

 

 

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