Im Laufe dieser fünf Akte erhielten die anwesenden Eltern einen Einblick in die Arbeit, die Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler in der Unter- und Oberstufe bis zur Matura im Fach Deutsch leisten. Im Lehrplan heisst es, Sprache müsse als Mittel der Kommunikation, als Mittel der Erkenntnis und der Selbstreflexion sowie als Mittel der künstlerischen Gestaltung erfahrbar gemacht werden. Der Unterricht führt die Schülerinnen und Schüler zu einem bewussten, normgerechten und selbstständigen Gebrauch der Muttersprache in schriftlicher und mündlicher Form und vermittelt eine umfassende literarische Bildung, die zur Teilnahme am Geistesleben im deutschsprachigen Kulturraum sowie zum kritischen Umgang mit den Medien befähigt. Wie schult man die Schülerinnen und Schüler in den Kompetenzen des Sprechens, Verstehens, des Lesens und der Sprachreflexion? Über verschiedene Vorgehensweisen und Inhalte wie Buchmesse, Theater, kreative Projekte zum Umgang mit Literatur und Sprache, Literaturauswahl, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in Form der Facharbeiten, journalistisches Schreiben für die Öffentlichkeit usw. informierten die anwesenden Lehrpersonen. Am Ende der Aufführung diskutierte das Publikum – mit kritischer Distanz, ganz im Sinne Brechts – rege mit.

Insgesamt entwickelte sich ein sehr spannender, unterhaltsamer und interessanter Abend für alle Beteiligten. Fortsetzungen mit weiteren Fachschaften folgen.