Der Minnesang ist eine mittelhochdeutsche Liebesdichtung, welche 1150 bis 1190 präsent war. Typische Wörter sind „frouwe“ (Herrin, Dame) und „hôhe muot“ (freudige Hochstimmung). Anschliessend arbeiten die Schülerinnen und Schüler aus der Sicht der jungen Ritter und Burgdamen selbstständig in Gruppen und analysieren so einen Minnesang, malen Bilder dazu und präsentieren diese nachher auf der Burg Gutenberg. Ausserdem besuchen sie die Ausstellung über den letzten Burgbewohner Egon Rheinberger. In der Sammlung sind Skizzen, die er während seiner achtmonatigen Italienreise erstellte, und Informationen über Egon Rheinberger als Person zu sehen und zu hören. Über seinen Reisebegleiter Georg Wrba erfährt man nicht sehr viel, aber man sieht eine Büste, die er erstellt hat. Man erfährt auch, in welchen Berufen Egon Rheinberger gearbeitet hatte, private Briefe werden verlesen, die er während der Reise verschickt hatte und über seine Werke als Architekt wird informiert. Unter anderem bekommt man einen kleinen Einblick, wie das Reisen von damals war und wie er sich die Reise mit Hilfe des Fürsten finanzieren konnte. Die Gruppe wird während der Woche auch eine eigene kleine Ausstellung aus dem Material, welches sie in der Woche gefunden und erarbeitet hat, kreieren. Die fertige Ausstellung wird dann in der Schule zu sehen sein.

Text: Sonja Wanger
Fotos: Sonja Wanger
Legende: Rundgang im Pfarrhoff