Gespannt nahmen die Schülerinnen und Schüler ein Rinderherz pro Zweiergruppe entgegen. Das ganze Herz vor sich habend, begannen die Schülerinnen und Schüler mit dem Skalpell behutsam Teile des Herzens wegzuschneiden. Aufgabe war es, das aufgeschnittene Herz zu beobachten und die einzelnen Teile des Herzens mit den zuvor vorbereiteten Fähnchen zu beschriften. 

Kleinste Teilchen gross machen 

Der ganze Raum stank nach Zwiebeln und man sah überall teure Mikroskope. Nach der theoretischen Stunde über die Mikroskopie gingen die Schülerinnen und Schüler selbst an die Arbeit. Als Erstes durften die Schülerinnen und Schüler ein Fertigpräparat oder ein Haar mikroskopieren, wobei die jungen Biologinnen und Biologen die vorgegebenen Arbeitsschritte beim Mikroskopieren penibel einhalten mussten. So ging es dann zur Sache bzw. an das Präparat: Die Schülerinnen und Schüler sollten eine Zwiebel schälen und die Zwiebelhaut mikroskopieren, nachdem sie auf das Deckglas einen Strich mit dem Filzstift gemacht hatten. Das Ziel dieser Übung war es, dazu eine Zeichnung anzufertigen, die einen Ausschnitt darstellen sollte. 

Text und Fotos: Ramón Serralva Marques, 6Sa