Als Inspirationsbeispiel wurde eine Einführung zu Michelangelos vier Sklaven, die Teil des Grabmals Julius II. in der Kirche San Pietro in Vincoli in Rom werden sollten, geboten. Dem Beispiel folgend beschäftigten sich die Maturandinnen und Maturanden mit dem Werk eines Künstlers ihrer Wahl, das entweder technisch, thematisch oder medienspezifisch als Vorbild für das eigene Werk bzw. als Inspirationsquelle für die eigene Arbeit dienen sollte. Während dieser intensiven Auseinandersetzung analysierten die Maturandinnen und Maturanden einige Werke ihres ausgewählten Künstlers und befassten sich mit dessen Biografie. Dieser Prozess wurde in einer kunstwissenschaftlichen Werkreflexion in Form eines kleinen Dossiers oder Buches dokumentiert.

Das Resultat des gesamten Gestaltungsprozesses liegt nun in dieser Präsentation vor. Im Rahmen der Matura-Semesterausstellung werden die einzelnen Werke mittels Diskurs erläutert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Reaktionen Aussenstehender auf die geschaffenen Werke belohnen die jungen Künstlerinnen und Künstler, welche ihre Persönlichkeit einbrachten und ihr gesammeltes Kunst- und kunsttechnisches Wissen der Profilvertiefung gestalterisch umgesetzt haben.

Olivia Büchel, 7Mb, und Hannes Albertin