Der Menschenrechtstag findet alljährlich am 10. Dezember statt, um an die Grundrechte jedes Menschen zu erinnern. Ein Grundrecht ist beispielsweise das Recht, Asyl zu suchen und zu geniessen. Um dieses und andere Menschenrechte gewährleisten zu können, braucht es Frieden.

Eine Gruppe des Wahlpflichtkurses „Spiritualität im Alltag“, den die Religion und Kultur-Lehrer Peter Mennel und Andreas Aczel anbieten, hat sich mit den Themen Frieden, Flucht und Menschenrechte auseinandergesetzt. Dazu haben sie zwei Begegnungsabende mit Flüchtlingen sowie eine Besinnung am 10. Dezember gestaltet.

Bei der Besinnung am Donnerstag, dem 10. Dezember, stand die Aufstellung eines Friedenspfahls im Mittelpunkt. Ein Friedenspfahl ist – wie der Name schon sagt – ein Pfahl, auf dem in verschieden Sprachen „Möge Frieden auf Erden sein“ steht. Sie werden überall, wo jemand ein Zeichen für Frieden setzen möchte, aufgestellt. So sind bisher schon mehr als 200 000 Pfähle in 180 Ländern zusammengekommen. Und einer davon steht jetzt im Innenhof des Liechtensteinischen Gymnasiums. Damit ist auch Liechtenstein ein Teil dieser grossen Aktion, die auch „Akupunktur der Erde“ genannt wird.

Wir möchten uns noch bei der Gemeinde Schaan, Förster Gerhard Konrad den Mitarbeitern des Hausdienstes des Gymnasiums bedanken. Die Gemeinde Schaan hat den 300kg schweren und 4,5 m langen Baumstamm gesponsert, Herr Konrad hat ihn geliefert und mittels Kran aufgestellt und die Mitarbeiter des Hausdienstes haben den Platz dafür vorbereitet. Ohne diese grosszügige Unterstützung und Hilfe würde dieser Friedenspfahl nicht in unserem Pausenhof stehen. Auch sie haben „Friedens-Arbeit“ geleistet.

Bei der Aufstellung unseres Friedenspfahls wurden viele Schülerinnen und Schüler mit eingebunden. Sie durften ihren Handabdruck mit Farbe auf den Pfahl setzen und stehen damit für den Frieden ein. Ausserdem tanzten sie zusammen passend zu dem Lied „Give Peace A Chance“ von John Lennon.

Mit diesem Lied als Ohrwurm gingen die Schülerinnen und Schüler dann in die Mittagspause und „hinaus in die Welt“, wo sie dann diese Botschaft verbreiten können: „Give Peace A Chance“ – „Gebt dem Frieden eine Chance“