Liechtensteinisches Gymnasium

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02.07.2020

Ferninterview mit Dominique Hasler

Ende April haben Raphael Ott und Laura Ruosch Regierungsrätin Dominique Hasler zu aktuellen Massnahmen in der Zeit des Fernunterrichtes befragt – natürlich per E-Mail. Frau Hasler hat sehr ausführlich Stellung genommen. Hier werden die Antworten in einer vollständigen Version wiedergegeben, das leicht gekürzte Interview kann in den LGnachrichten 33-3 nachgelesen werden
Anhand welcher Kriterien haben Sie die bisherigen Massnahmen für den Fernunterricht entschieden und welche Faktoren sind für das weitere Vorgehen von Belang?
Am 11. März stufte die WHO den Ausbruch des Coronavirus als Pandemie ein. In enger Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden wurde daher unmittelbar darauf entschieden, alle Bildungseinrichtungen, Spielgruppen und ausserhäuslichen Kinderbetreuungseinrichtungen zu schliessen. Bei allen nachgelagerten Entscheiden liessen wir uns von dem Grundsatz leiten: „Kein Kind, kein Jugendlicher soll wegen dieser ausserordentlichen Situation in der Schullaufbahn beeinträchtigt sein!“ Der Fernunterricht war der Weg, um die Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit in ihrem Lernprozess zu begleiten, erforderte aber auch von allen Beteiligten viel Arbeit und Durchhaltevermögen. Dank dem grossen Einsatz und Verantwortungsbewusstsein aller ist es nun möglich, den Weg zurück zu einem „normalen“ Schulbetrieb, unter Einhaltung der wichtigen Hygiene- und Distanzmassnahmen, in Angriff zu nehmen.

Sollte sich die Lage längerfristig nicht verbessern, sodass der Präsenzunterricht weiterhin nicht stattfinden kann, werden dann Anpassungen am Fernunterricht vorgenommen oder wird der Fernunterricht so weitergeführt wie bisher?
Die Regierung hat beschlossen, am 11. Mai 2020 den Präsenzunterricht an den öffentlichen Kindergärten, Primar- und Sekundarschulen sowie den von der Regierung bewilligten Privatschulen schrittweise – in kleinen Gruppen – wieder aufzunehmen. Während der Einführungswoche wird der Fernunterricht somit um erste Präsenzveranstaltungen ergänzt. Ab dem 18. Mai 2020 findet der Präsenzunterricht mit eingeschränktem „Normalbetrieb“ der Schulen statt. Zudem hat das Schulamt in den Osterferien bei allen Eltern sowie bei den Maturandinnen und Maturanden eine Umfrage gemacht. Die Umfrageergebnisse dienten dazu, den Fernunterricht für die Zeit nach den Osterferien, bis der Präsenzunterricht wieder startet, zu optimieren. Aber natürlich auch für den Fall einer zweiten Infektionswelle, was wir alle nicht hoffen.

Wieso werden die Schulen voraussichtlich vor der Möglichkeit, grössere Veranstaltungen durchzuführen, geöffnet? Wie wird es mit den Schülerbussen aussehen? Sie sind jetzt schon immer sehr überfüllt, wie sollen dann die vorgeschriebenen Massnahmen wie 2m Abstand etc. eingehalten werden? Ist das überhaupt möglich?
Bildung ist massgeblich für individuelle Lebenschancen. Sie gilt als Bürger- und sogar als Menschenrecht. Zugleich soll sie wirtschaftliche Entwicklung und soziale Integration fördern. Daher ist es wichtig, schrittweise zu einem ordentlichen Schulbetrieb zurückzukehren. In den Schulen wurden aber selbstverständlich Sicherheitsmassnahmen getroffen, um die Ansteckungsrisiken zu minimieren.
Der Schülertransport wird gemäss öffentlichem Fahrplan und bisherigen Schulbusfahrplänen betrieben. Die Schülerinnen und Schüler sind jedoch angehalten, auch auf dem Schulweg den Abstand einzuhalten. Der Schulweg soll nach Möglichkeit zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt werden. Wenn dennoch der Bus genommen wird, empfiehlt sich das Tragen einer Schutzmaske. Bereits am ersten Schultag wird diese von den Schulen zur Verfügung gestellt.

Der Fernunterricht stellt sowohl uns Schülerinnen und Schüler sowie auch die Lehrpersonen vor neue Herausforderungen. Den meisten Schülerinnen und Schülern bereitet es schon bei den Hauptfächern Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben. Wieso wird auf Nebenfächer nicht verzichtet und die durch den Verzicht zusätzlich gewonnene Zeit für die Repetition der Hauptthemen zur Verfügung gestellt?
Die Schule hat den Auftrag, eine ganzheitliche Bildung zu vermitteln. Dazu zählen natürlich auch sogenannte „Nebenfächer“. Es ist aber wichtig, dass Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen solche Themen mit den Lehrpersonen oder Schulleitungen besprechen, so dass Zeitgefässe der einzelnen Fächer ggf. aufeinander angepasst werden können.

Gab es grosse Unterschiede in der Organisation des Fernunterrichts zwischen den Primarschulen und den weiterführenden Schulen?
Die Organisation des Fernunterrichts erfolgte in enger Abstimmung mit allen Verantwortlichen. Grundsätzlich liegt die Gestaltung des Unterrichts jedoch in der Kompetenz der Lehrperson, weil diese die Verantwortung für die Methodik im Unterricht haben. In der Corona-Ausnahmesituation koordinierten sich die Lehrpersonen innerhalb des Schulhauses und auch über die Schulen hinweg, so dass man sich gegenseitig über Entwicklungen und Ideen austauschen konnte.

Würden die Maturprüfungen nicht stattfinden können, gäbe es einen Plan B und wenn ja, wie wäre dieser?
Maturaprüfungen stellen einen besonderen Abschluss in einer Bildungslaufbahn dar und bringen einen beachtlichen Mehrwert, da man sich nochmals intensiv mit dem Stoff auseinandersetzt. Sie sind auch eine wichtige Erfahrung für spätere Prüfungen, beispielsweise an Universitäten. Zudem sind die Maturaprüfungen für den Stellenwert der Matura bedeutsam. Das Schulamt und die Rektorate des Liechtensteinischen Gymnasiums und der Berufsmaturitätsschule Liechtenstein haben sich daher für die Durchführung von schriftlichen Prüfungen ausgesprochen. Die Regierung hat auch bereits entschieden, dass die Maturaprüfungen heuer ausschliesslich in schriftlicher Form stattfinden, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzmassnahmen. In den Prüfungsräumen gilt ein Sicherheitsabstand von zwei Metern und die gängigen Hygienemassnahmen sind einzuhalten. Die Rektorate des Liechtensteinischen Gymnasiums und der Berufsmaturitätsschule Liechtenstein erarbeiten Konzepte für das Eintreffen der Maturandinnen und Maturanden, wodurch die Sicherheitsabstände auch hier gewährleistet sein werden. Die Maturandinnen und Maturanden werden im Vorfeld genau über die Prüfungsabläufe informiert.

Gab es beim Prozess der Entscheidungsfindung ein Benchmarking gegenüber dem Ausland?
Weil das Coronavirus als Pandemie eingestuft wurde, hatten wir auch immer einen Blick auf den Krankheitsverlauf sowie die damit zusammenhängenden Entscheidungen unserer Nachbarländer. Wir haben mit der Schweiz und mit Österreich ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, welches sehr wertvoll ist, auch und gerade in Krisenzeiten. Im Bereich Bildung haben wir uns auch an Schweizer Beschlüssen orientiert, da wir im Bildungswesen sehr eng mit der Schweiz zusammenarbeiten. Wo es nötig und sinnvoll war, haben wir eigene Entscheidungen getroffen. Betreffend die Maturaprüfungen war es dem Bildungsministerium beispielsweise ein Anliegen, den Maturandinnen und Maturanden möglichst früh eine Orientierung zu geben. Deshalb hat Liechtenstein diese Entscheidung früher getroffen als die Schweiz. In der Schweiz ist die Regelung von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Unsere Nachbarkantone führen jedoch auch schriftliche Maturaprüfungen durch.

Wenn eine ähnliche Krise vor 20 Jahren aufgetreten wäre, wie hätte dann wohl der Fernunterricht ausgesehen?

Wir hätten dann wohl analoge Lösungen anstreben müssen; auf die ausserordentliche Einsatzbereitschaft der Lehrerschaft wäre aber auch damals vermutlich Verlass gewesen. Ein wichtiger Schlüsselfaktor des Unterrichts ist die Lehrperson. Dies trifft in einer Krise umso mehr zu. Die Lehrpersonen mussten von heute auf morgen auf Fernunterricht umstellen. Das ist natürlich mit grossen Herausforderungen verbunden. Der Einsatz der Lehrpersonen ist hier extrem wichtig. Daher ist es auch bedeutsam, dass die Lehrpersonen selber nicht schwer erkranken, damit der Fernunterricht funktioniert.
Mit dem Fernunterricht ist auch das Bewusstsein, was die Stärken digitaler Geräte im Bildungswesen sind, stark gestiegen. Der gewinnbringende Einsatz digitaler Geräte im Unterricht ist durch die praktische Erfahrung im Fernunterricht vertrauter und auch fassbarer geworden. Die Schulschliessung hat uns deutlich vor Augen geführt, dass das Geld, das wir derzeit in die ICT-Infrastruktur der Schulen investieren, sehr gut angelegt ist! Als vorteilhaft erwies sich auch die Umstellung auf den neuen Lehrplan LiLe: Das neue Modul „Medien und Informatik“ beispielsweise trägt weiter dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen lernen, neue Medien verantwortungsvoll, kritisch und kompetent anzuwenden.


Vielen Dank für das Interview!
Alles Gute und bleiben Sie gesund!

Interviewführung: Raphael Ott, Laura Ruosch 5Wa
Fotos: LG-Bildarchiv

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