Dabei gab die Autorin tiefe Einblicke in den manchmal langwierigen, manchmal scheinbar einfach von der Hand gehenden Schreibprozess. Auf jeden Fall benötigt es viel Recherchearbeit, bevor das eigentliche Schreiben beginnen kann. Bei ihrem preisgekrönten Bestseller-Kriminalroman „Tannöd“, der in über 20 Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt wurde, entfiel auf beide Phasen jeweils ein Jahr.

Nach der Lesung aus „Tönnod“ nutzten die anwesenden Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen bzw. des WPK „Kriminalliteratur“ die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Was tun bei einer Schreibblockade? Wie wird aus einer Idee eine ganze Geschichte? Wie viel künstlerische Freiheit darf oder muss sich eine Autorin bzw. ein Autor nehmen, gerade wenn der geschriebene Text auf einer wahren Begebenheit basiert? Wer ist der Täter des spektakulären Mehrfachmordes, der sich 1922 auf dem bayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete?

Die letzte Frage ist im echten Leben noch offen, im Krimi von Andrea Maria Schenkel wird eine fiktive Antwort angeboten.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom WPK „Kriminalliteratur“ und von der Bibliothekskommission des LG.