In einer kleinen Befragung erzählte Lea, die als Logopädin in der Primarschule geschnuppert hat: „Ich durfte mit den Kindern spielen und bei den Therapien zuschauen, teilweise auch mitmachen. Hauptsächlich durfte ich jedoch beobachten und erfahren, wie es ist, mit Kindern im Kindergartenalter zu arbeiten. Es war spannend zu sehen, wie manche Kinder grosse Fortschritte in ihrer Aussprache machten. Man bekommt einen Einblick in die echte Arbeitswelt. Man hat als Logopädin eine grosse Verantwortung und das Ziel, dass die Therapie dem Kind hilft und es so im Alltag besser zurechtkommt. Ich habe das Projekt gewählt, da ich gerne neue Sachen, Situationen und Leute kennenlerne. Ich würde es jedem empfehlen, da man einen Einblick in mehrere Berufe bekommt, den man später nie mehr so bekommen wird. Jeder, der noch nicht genau weiss, was er einmal werden will, hat so die Möglichkeit, Berufe real zu erfahren. Dies hilft einem in der Berufswahl sehr viel weiter.“ Hannah, die bei „aha Tipps und Infos für junge Leute“ gearbeitet hat, berichtete: „Mein Tag beginnt um 9.00 Uhr und endet um 17.00 Uhr. Zu Beginn haben wir meistens eine Besprechung, wo mir meine Aufgaben für den Tag erklärt werden. Meistens schreibe ich Artikel, nehme Podcasts auf oder gestalte Workshops für Jugendliche, welche wir dann in der Schule besuchen. Zudem gehören Videoschnitte, Bewertungen von Erasmus+ -Projekten oder auch die Vorbereitung von Workshops zu meinem Alltag. Am Freitag haben wir eine Informationsveranstaltung zu Zwischenjahren im Ausland und alle im aha bereiten sich darauf vor. Ich kann mich kreativ ausleben, was mir sehr gut gefällt. Auch finde ich die einzelnen Aufgaben sehr toll, da ich diese auch für meinen Alltag anwenden kann. Wie schon erwähnt, bekomme ich sehr viel Freiheiten, was aber auch heisst, mehr Verantwortung zu haben. Dadurch kann man natürlich auch mehr Fehler machen. Aber trotzdem finde ich es gut, da ich mich selber ausleben kann und die Atmosphäre sehr angenehm ist. Ich bin mit meinen Vorgesetzten auf Augenhöhe und kann eigene Ideen einfliessen lassen.¬“ Insgesamt hat es allen, die das Betriebspraktikum gewählt haben, gefallen und es war sehr spannend, einen neuen Alltag neben dem im Gymnasium zu erleben.

Text: Marc Wurster, Léonie Prater
Foto: Lea Hofmänner
Legende: Jobs erleben