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27.06.2025

Der Flimser Bergsturz

Auf geht’s! Im Rahmen des Geografieunterrichts machten wir, die Klasse 5Sb, am 25. Juni 2025 eine Wanderung in Flims, um uns mit dem Flimser Bergsturz auseinanderzusetzen. Mit Zug und Bus fuhren wir von Buchs bis zum Caumasee, wo unsere Wanderung auch schon begann. Auf unserem Weg begleitete uns Bruno, unser Wander-Guide. Da wir im Geografieunterricht vor Kurzem gerade das Thema Gesteine behandelt haben, war dies der perfekte Ort, um noch mehr über Gesteine zu lernen und wie sich die Landschaft und deren Gesteine aufgrund verschiedener Einflüsse verändern können.

Erosion – Der Schlüssel zur Vergangenheit der Alpen. Der Flimser Bergsturz ist der grösste Bergsturz, der sich je in den Alpen ereignete. Er ereignete sich um +/- 2 Jahre 7469 v. Chr. Dies konnte man im Jahr 2024 so genau datieren, als man mithilfe der C-14 Methode einen Baumstamm erneut untersucht hatte. Die C-14-Methode misst, wie viel vom speziellen Kohlenstoff C-14 noch in alten, abgestorbenen Pflanzen oder Tieren vorhanden ist. Je weniger C-14 noch da ist, desto älter ist das Material. So konnte man herausfinden, wann der Baum lebte und damit auch, wann der Bergsturz passierte. Ein Grossteil des Gesteins bestand aus vom Mesozoikum stammenden kalkigem Sedimentgestein. Entscheidend war, dass diese Kalksteine sich auf einer flachen, schrägen Schicht mit etwa 20–25° Neigung befanden. Dies wurde aber im Laufe der Zeit durch starke Belastung durch tektonische oder klimatische Einflüsse, geologische Prozesse (z.B. Frostsprengung, Auftauen von Permafrost, Wassereinwirkungen, etc.) und Gletschermechanik geschwächt. Vereinfacht gesagt, war der Bergsturz ein Ergebnis von Erosion. Die Kalksteine wurden zertrümmert und zum Teil sogar pulverisiert und bildeten somit, zusammen mit anderen Anteilen im Gestein wie Ton, eine kompakte, zusammengepresste und dichte Schicht. Es hat sich ein abgedichteter Untergrund gebildet und somit die Grundlage für die Entstehung des Caumasees. Guide Bruno regte uns dazu an, auf unserer Wanderung viel von unserer Umgebung zu beobachten und nutzte die Gelegenheit, um uns auf die 3 Bs aufmerksam zu machen: Beobachtung, Beschreibung, Bedeutung. Diese begleiteten nicht nur uns an diesem Tag, sondern begleiten auch viele Geologen und Biologen jeden Tag.

Beim Bergsturz hat sich das Tal (heute Rheinschlucht) mit ca. 10-12 km3 Gestein gefüllt und bis zu 700-800 Meter hoch getürmt. Dadurch wurde der Vorderrhein blockiert und es entstand ein riesiger Stausee, der sogenannte Ilanzersee, der sich über Jahre hinweg füllte und erst nach über 1000 Jahren vollständig abfloss. Der Rhein, der heute die Schlucht durchzieht, hat sich erst im Laufe der Jahrtausende durch die Bergsturzmasse gefressen.

Steinpilze. Im Bergsturzgebiet haben wir auch besondere Felsformen gesehen. An einer Stelle sahen wir spitze Gesteine. Manche hatten oben einen grossen Steinblock, der aussieht, als würde er wie ein Deckel oder ein Hut darauf sitzen. Diese Formen entstehen, weil harte Gesteinsblöcke den weicheren Boden darunter vor dem Regen und der Erosion schützen. Der weiche Untergrund wird langsam abgetragen, aber der Stein oben schützt den Teil darunter. Diese Art von Bergen nennt man auch Steinpilze, denn einige sehen wirklich aus wie riesige Pilze aus Stein.

Flora. Auf unserem Weg konnten wir auch die unterschiedlichen Vegetationsflächen beobachten. Dabei stellten wir fest, dass der Wald sich gut vom Bergsturz erholt hat und schon seit mehreren Jahrhunderten wieder vielfältig bewachsen ist. Auch konnten wir beobachten, dass Steinflächen hauptsächlich mit Moos bewachsen sind. Dies lässt sich damit erklären, dass der Steinuntergrund weniger Nährstoffe hat und somit auch weniger vielfältig bewachsen ist. Andere Teile des Waldes sind hingegen dichter, enger und vielfältiger bewachsen. All das sind ebenfalls Folgen vom Flimser Bergsturz.

Alles in allem war es eine grossartige Exkursion. Trotz der heissen Temperaturen und der zum Teil eher schwierigeren Wanderwege, konnten wir in kurzer Zeit sehr viel über einen der wichtigsten Anlässe der Vergangenheit der Alpen lernen und auch vieles mit dem Geografieunterricht in der Schule assoziieren. Auch unsere wohlverdiente Mittagspause an einem der Grillplätze war toll und man konnte sich sogar im Rhein abkühlen. Es ist ein wunderschöner und auf jeden Fall sehenswerter Ort, an welchem man vieles an Geschichte, Biologie und Geologie entdecken kann.

 

Text und Fotos: Layla Kieber, 5Sb

Der Flimser Bergsturz

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