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29.01.2025

«Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung»

Der 27. Januar 2025 markierte den 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Deshalb wird jedes Jahr am 27. Januar im Rahmen des Internationalen Holocaustgedenktages den Opfern des Holocaust gedacht. So besuchten auch dieses Jahr alle Klassen der 6. Stufe des Liechtensteinischen Gymnasiums die KZ-Gedenkstätte Dachau auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers im Rahmen eines geführten Rundganges.

Gerade als wir den Bus verliessen, begann der Regen zuzunehmen, fast schon, als wollte der Himmel weinen. Anschliessend begann der Rundgang, wobei wir erfuhren, dass das KZ Dachau von der Nazipropaganda der Bevölkerung als «politische Umerziehungsanstalt» vorgeführt wurde, in der die «Insassen» bzw. Häftlinge durch die «heilende Wirkung der Arbeit» wieder der Gesellschaft zugeführt werden sollten – ganz im Sinne des zynischen Spruchs «Arbeit macht frei» am Eingangstor. Dabei muss erwähnt werden, dass die ganze Welt und damit auch Deutschland von den Konzentrationslagern wissen konnten. Es gab z.B. in der Zeit eine durchaus öffentliche, wenngleich positiv gefärbte Berichterstattung über das KZ Dachau.

 

Im Inneren des Lagers

Nach dieser anfänglichen Einführung in den Kontext des KZ Dachau betraten wir zunächst den „Appellplatz“. Am Abend und Morgen wurde hier die Vollständigkeit der Häftlinge geprüft. Es mussten alle, manchmal auch die Toten, die von ihren Mitinsassen zum Appell getragen wurden, anwesend sein. Oft bedeutete der Appell auch stundenlanges Herumstehen, wobei man der Witterung und der Willkür der Wachleute vollkommen ausgesetzt war – eine von vielen perfiden Foltermethoden der Nationalsozialisten.

Mit diesen Informationen im Hinterkopf fühlt man sich auch als Besucher auf dem Appellplatz bisweilen gänzlich verloren. Die Grösse des Platzes stellt das Individuum in den Schatten. Wenn man auf dem riesigen Platz steht und an das unendliche Leid und die Folter denkt, scheint es möglich, sich die Dimension der Verbrechen zumindest in Ansätzen vorzustellen, die allein in Dachau und dann im gesamten System aus Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis stattgefunden haben müssen.

Als wären diese Gräueltaten nicht genug, bewegten wir uns in Richtung eines kleineren Bereichs neben dem Lager. Dabei gingen wir an der rekonstruierten Zaunanlage vorbei. Jeder Fluchtversuch wurde durch die freie Schussbahn von den Wachtürmen aus, durch den vorhandenen Graben und durch den unter Hochspannung stehenden Stacheldrahtzaun schier unmöglich gemacht.

 

«Denkt daran, wie wir hier starben»

Beim Erreichen des kleinen Nebenbereiches fällt einem zuerst ein Stein mit der Aufschrift «Denkt daran, wie wir hier starben» ins Auge. Ein unscheinbares Gebäude mit einem grossen Schornstein erscheint. Im Kontext des Holocaust wird einem jedoch schnell klar, worum es sich hier handelt: eine «Todesfabrik» zur industriellen Ermordung von Menschen auf unwürdigste Art und Weise. Bei der Besichtigung des fensterlosen Gasraums, der nach heutigem Kenntnisstand offiziell nur für «Testzwecke» errichtet und wohl, anders als beispielsweise in Auschwitz, nicht für die systematische Ermordung von Menschen genutzt wurde, stockt einem der Atem. Der Blick auf die Verbrennungsöfen im angegliederten Krematorium ist unbeschreiblich und lässt ernsthafte Zweifel an der Menschheit aufkommen.

Nach diesem zutiefst eindrücklichen und teilweise bedrückenden Erlebnis liefen wir auf der ehemaligen Lagerstrasse wieder zurück in Richtung Eingang. Die Stille drückt die Stimmung besonders und lässt einen das Erfahrene noch einmal reflektieren. Die Strasse ist umgeben von Bäumen und den Grundrissen der ehemaligen 30 Baracken. Zwei dieser Baracken wurden rekonstruiert. In einem dieser Gebäude gibt es mehrere Räume, die die verschiedenen Phasen des KZ Dachau zeigen, wobei die kontinuierliche Verschlechterung der Wohnsituation ersichtlich wird. Zitate aus Berichten ehemaliger Gefangener verdeutlichten die Brutalität der SS-Wachen und die katastrophalen Zustände im KZ. So wurden die ursprünglich für 200 Personen ausgelegten Baracken gegen Ende des Krieges schlussendlich von teilweise 1200 Menschen bewohnt. Somit hielten sich am Ende über 30'000 Gefangene im KZ Dachau auf, welches eigentlich für 6'000 Gefangene mit auch hierfür schon engen Platzverhältnissen in den Wohnbereichen geplant war.

 

Lehren für die Gegenwart

Am Ende des Tages und der Exkursion, für die wir sehr dankbar sind, bleibt der Spruch auf der Statue des unbekannten Gefangenen besonders in Erinnerung. Er drückt auch aus, dass wir alle gefordert sind, dass so etwas nie wieder passiert: «Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung».

 

Text: Claudio Hoop und Serafin Risch, 6Na

Fotos: Claudio Hoop, Anton Stelzer

 

«Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung»

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