Ein Name kann zum Fluch werden – jedenfalls wenn man mit brutalen Witzbolden in eine Klasse geht, die nur darauf aus sind, andere zu quälen. Ismael Lesseur hasst seinen Namen, denn sein Vorname macht ihn zum Gespött der Mitschüler. Zu allem Übel kann sein Vater nicht oft genug betonen, wie ihn die Lektüre des Romans „Moby Dick“ auf diesen Namen gebracht hat.

Kein Wunder, dass Ismael sich am liebsten unsichtbar macht oder abtaucht. Doch dann kommt James Scobie in die Klasse und zeigt den Aussenseitern, wie man mit der Angst vor dem Mobbing umgehen kann. Scobie hat seine ganz eigene Waffe: die Sprache. Als in der Schule ein Debattier-Club gegründet wird, macht auch Ismael mit, obwohl ihn panische Angst erfasst, sobald er etwas vor allen anderen sagen soll. Aber mit Hilfe seiner Freunde überwindet er sich und lernt, sich mit Hilfe der Sprache zu wehren.

Hätten wir aber von Anfang eine kleine Ausstellung im Kopf gehabt, dann hätten wir auf eine besser lesbare Schriften geachtet, die Positionierung der Texte klar definiert und vor allem keine Playmobilfiguren verwendet, die dann jüngere Geschwister zu Hause nun seit Wochen schmerzlich vermissen!
Aber: Es machte den Schülerinnen und Schülern viel Spass und regte zur Auseinandersetzung mit dem Buch an.

Vielen Dank an die 1B!