Auf den Spuren der Griechen
Unter der Leitung von Marlies Kessler widmete sich eine Gruppe aus Fünft- und Sechstklässlern der Sprache und Kultur Griechenlands. Sie beschäftigten sich mit den Mythen, dem Alphabet und unternahmen eine Exkursion nach Basel. In Basel besuchten sie die Antikensammlung und die Skulpturenhalle. Zu Besuch kam sogar der Experte Vasileios Georgakilas aus Griechenland.
Der Vortrag des Experten basierte auf Erzählungen über die Demokratie aus dem antiken und dem heutigen Griechenland. Damit sich die Schüler noch mehr in die Situation einfühlen konnten, stellten sie diese demokratische Wahl nach. Ausgeschlossen von den Wahlen waren damals allerdings Frauen, Sklaven und Fremde. Zur Veranschaulichung seiner Ausführungen brachte der Dozent ihnen als Geschenk eine alte Münze mit, eine 20er Drachme.
Was alle mit dem antiken Griechenland verbinden, wenn sie den Begriff hören, sind die Mythen um die Götter, Halbgötter und Titanen. Auch diese wurden mit grosser Begeisterung von den Teilnehmenden nachgestellt.
Besonders gut aber hat den jungen Zeitreisenden die Exkursion nach Basel gefallen. Alle waren hellauf begeistert von den Skulpturen, die es dort zu sehen gab. Unter anderem wurde die Kopfgeburt von Zeus ausgestellt, als er Athene zur Welt brachte, oder auch Marsyas, wie er nach seinem Duell mit Apollon gehäutet wurde. Die wissbegierigen Gymnasiasten werden diese Woche, in der sie in der Zeit reisten, wahrscheinlich nicht mehr vergessen.
Finanziell und organisatorisch unterstützt wurde das Projekt von der Onassis-Stiftung.
Text: Eva Wenaweser
Foto1: Sophia Kurz
Bildlegende: Die Kopfgeburt von Zeus als er Athene zur Welt brachte