Wie lernt man richtig?
Die Elternvereinigung des Liechtensteinischen Gymnasiums EVLG hat am Mittwoch, 31. Januar, zum Vortrag „Lernen – wenig helfen – richtig helfen“ eingeladen. Die Einladung versprach Antworten auf Fragen, wie man beispielsweise sein Kind durch kleine Veränderungen im Alltag unterstützen könne, um effizienter, selbstsicherer und selbständiger zu lernen. Schliesslich gehe es darum, dem Kind eine schöne und erfolgreiche Schulzeit zu ermöglichen.
Philipp Meier, Präsident der EVLG, konnte am vergangenen Mittwochabend über 160 Eltern, Schüler und Lehrpersonen in der Aula des Liechtensteinischen Gymnasiums begrüssen. Die Referentin Cornelia Freuler, Inhaberin des Lernstudios Lernfux in Buchs, kann auf eine breite Ausbildung als Lerncoach und Psychologin sowie auf Erfahrungen als Mutter und Primarlehrerin zurückgreifen.
Lernatmosphäre
Das Lernen muss motivierend gestaltet werden. Dies geschieht durch die Wahl von guten Lernzeitpunkten, Zeigen von Interesse, Unterstreichung von Erfolgserlebnissen, Vermeidung von langen Diskussionen und Konflikten. Immer wieder ging ein Schmunzeln durch die Aula, wenn man sich bei geschilderten Situationen an eigene Erfahrungen zu Hause erinnert fühlte.
Unterstützung durch Eltern
Eltern sollen nur helfen, wenn das vom Kind gewünscht wird. Das Kind braucht Hilfe zur Selbsthilfe, Selbständigkeit wird gezielt gelobt. Sehr wichtig sind auch immer wieder Pausen, dabei sind Handy und Fernseher bis eine halbe Stunde nach dem Lernen tabu.
Wirksame Lernstrategien
Die Zuhörer erhielten praktische Tipps, wie man Französischwörter am erfolgreichsten auswendig lernt. Abschliessend zeigte Frau Freuler eine Technik für das Erarbeiten langer Texte wie beispielsweise für eine Geschichtsprüfung.
Anschliessend gestellte Fragen zeigten, dass das Thema „richtig Lernen“ viele Familien beschäftigt.
Barbara Matt, EVLG
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